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Das größte Wunder, das wir besitzen!
   

Autor: ks. Mieczysław Piotrowski TChr,
Liebt einander! 2/2008 → Die Wissenschaft und der Glaube



Am 23. September des Jahres 2004 veröffentlichte  „Die Welt” einen Artikel mit dem Titel: „Das wahre Gesicht Jesu.” Verfasser dieses Artikels war der bekannte Journalist Paul Badde. Italienische Medien erinnerten daran, dass bereits im Jahre 1963 der heilige Pater Pio gesagt hatte: „ Volto Santo in Manopello ist das größte Wunder, das wir besitzen.”

 

Im Jahre 2006 erschien ein Buch von Paul Badde mit dem Titel „Das Muschelseidentuch. Auf der Suche nach dem wahren Antlitz Jesu”, welches den Leser auf eine faszinierende Reise zur Entdeckung der Wahrheit über diese ungewöhnliche Reliquie der Auferstehung mitnimmt. Auf einem 17 cm x 24 cm großen Tuch, eingefasst in ein silbernes Reliquiar und öffentlich auf dem Hauptaltar der Kirche in Manopello ausgestellt, befindet sich ein Abbild vom Gesicht des auferstandenen Christus.
Manopello ist ein 5000 Einwohner zählendes, italienisches Städtchen in den Abruzzen, ca. 30 km von Pescara entfernt. In der Nähe befindet sich das berühmte Sanktuarium des euchristischen Wunders von Lanciano.
 
Ein Bild, nicht von Menschenhand gemalt
 
Seit 20 Jahren machen sich viele exzellente Wissenschaftler die Mühe, umfassende Untersuchungen an der geheimnisvollen Reliquie des Antlitzes Christi aus Manoppello durchzuführen. Sie kommen zum Ergebnis, dass dieses Bild auf eine für die Wissenschaft unerklärbare Art und Weise entstanden sein muss. Ganz sicher wurde es nicht von Menschenhand gemalt, ähnlich wie das wunderbare Bild der Muttergottes von Guadalupe in Mexico oder das Abbild des toten Körpers Christi auf dem Turiner Grabtuch.
Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, die man bei den Analysen rund um das Turiner Grabtuch verwendete, wurden auch hier in Manopello angewandt. Die Ergebnisse all dieser Untersuchungen weisen eindeutig daraufhin, dass die heutige Wissenschaft nicht in der Lage ist, festzustellen, wie das Bild entstanden ist und woher die geheimnisvollen Farben stammen, denen das Heilige Antlitz seine faszinierende Schönheit und strahlende Lebendigkeit verdankt.
Professor Danto Vottore benutzte bei seinen Untersuchungen einen Ziffernscanner mit sehr hoher Auflösung. Dies erlaubte ihm festzustellen, dass es zwischen den Fasern des untersuchten Stoffes keine Farbrückstände gibt. Unter dem Mikroskop sieht man genau, dass es auf dem Stoff keine auch noch so kleinen Spuren von Farbe gibt. Wäre das Bild mit Ölfarbe gemalt worden, hätte sich die Frabe sicherlich in die freien Zwischenräume der Fasern eingelagert. Man konnte auch ausschließen, dass das Bild mit Aquarellfarben gemalt wurde, denn die Konturen, die Gesichtszüge, besonders die Augen und der Mund, sind so präzise und sauber ausgeführt, dass es unmöglich ist, sich dabei dieser Maltechnik zu bedienen.
Die verblüffendste Eigenschaft des Antlitzes von Manopello ist die vollständige Transparenz des Stoffes sowie die Tatsache, dass das Bild sowohl von der einen als auch von der anderen Seite gleich einem Dia vortrefflich zu erkennen ist. Es enthält keinerlei Pigmente. Es handelt sich zweifelsohne um ein weltweites Unikat. Eine weitere Eigenschaft des Bildes aus Manoppello ist seine Veränderlichkeit, denn abhängig vom Licht verändert es sein Aussehen. So wie sich die Beleuchtung verändert, so ändert sich auch das Bild, ganz so als ob es lebendig wäre. Wenn man es im hellen Licht betrachtet, ist es unsichtbar, denn es wird transparent. In diesem ungewöhnlichen Abbild des Gesichtes finden sich einige Eigenschaften von Bildern, Fotografien, Hologrammen – doch handelt es sich weder um ein Bild, noch um ein Foto oder ein Hologramm. Die Schatten auf dem Porträt sind viel subtiler als sie die größten Meister der Malerei jemals hätten darstellen können. Der Abdruck des Gesichts weist viele unerklärliche Phänomene auf, die dazu beitragen, dass die Wissenschaft hier vor einem großen Rätsel steht.
Im Licht der Glimmlampen wird das zarte Tuch gold- und honigfarben; es entspricht dann genau den Beschreibungen der Mystikerin Gertrud von Helfta aus dem 13. Jahrhundert, die in einer Vision das Antlitz Jesu im Tuch der Veronika schaute. Nur im hellen Licht offenbart das Tuch das dreidimensionale Antlitz, fast holografisch. Der Stoff ist dermaßen zart, dass er den Eindruck erweckt, man könnte ihn nach dem Zusammenfalten in einer Nußschale unterbringen. Professor Vittori von der Universität Bari und Professor Fanti von der Universität in Bologna bestätigten während ihrer mikroskopischen Analysen, daß es auf dem Tuch keine Farbspuren gibt. Einzig an der Stelle, wo sich die Pupillen befinden, scheinen die Fasern durch das Einwirken von Hitze wie angebrannt zu sein.
Die Ärzte sind der Meinung, dass man aufgrund des Aussehens der Pupillen auf dem Antlitz von Manopello darauf schließen kann, dass der darauf abgebildete Mensch eine Gehirnblutung hatte. Sein Gebiß ist charakteristisch für die Menschen, die in Palästina zur Zeit Jesu lebten.
Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass das Bild des Göttlichen Antlitzes aus Manopello nicht von einem Menschen gemalt worden sein kann. Es ist also, wie es die Tradition besagt, acheiropoietos – d.h. nicht von Menschenhand gemalt.
 
Das teuerste Gewebe
 
Das Heilige Antlitz aus Manopello ist ein erstaunliches Ebenbild, festgehalten auf einem kostbaren, antiken Gewebe. Nur wenige kleine Fragmente dieses Stoffes sind bis in unsere Zeit hinein erhalten geblieben. Es handelt sich um Byssus, auch Meeresseide genannt, das teuerste Gewebe der Antike. Die ältesten Fragmente dieses kostbaren Gewebes, die bis heute erhalten geblieben sind, stammen aus dem 4. Jahrhundert n.Chr. Vom technischen Standpunkt aus gesehen, ist es unmöglich, irgendetwas auf Meeresseide zu malen.
Professor Giulio Fanti untersuchte die Struktur dieses Stoffes und stellte fest, dass wir es hier mit einem sehr dünnen Material zu tun haben, gewebt aus Fäden mit einem Durchmesser von 120 Mikromilimetern. Der Stoff ist dünner als Nylon. Nylon ist eine synthetische Faser, die zum ersten Mal im Jahre 1945 hergestellt worden ist. Die Webtechnik unseres Tuches ist traditionell, also einfach und unregelmäßig. Die vorhandenen Leerräume zwischen den Fäden haben eine Größe von 150 bis 350 Mikromilimetern. Das Gewebe ist transparent und wird deshalb als auch Schleier bezeichnet. In den Freiräumen zwischen den Fäden gibt es keinerlei Pigmente oder andere Materialien. Man muß hier etwas Außergewöhnliches betonen, nämlich die Tatsache, dass die räumliche Tonalität der Farben unbekannten Ursprungs hier 0,5 Milimeter beträgt, beim Grabtuch von Turin dagegen 1 Zentimeter.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen, die Professor L. Portoghesi, eine Spezialistin für Gewebe aus dem 1. Jahrhundert, am Tuch von Manopello durchgeführt hat, stellen eindeutig fest, dass wir es hier mit Byssus, d.h. mit dem teuersten Gewebe der Antike, zu tun haben. Professor Chiara Vigo, die weltweit beste Expertin für Byssus-Gewebe, ist der Meinung, dass es sich hier um Meeres-Byssus handelt. Das Gewebe aus Manopello entstand also aus Seidenfäden, die von der Meeresmuschel Pinna nobilis stammen. Diese ungewöhnlich kostbaren Gewebe stellte man in der Antike her. Heutzutage befindet sich auf der Insel Sant' Antioco bei Sardinien der einzige Ort auf der Welt, wo noch geringe Mengen von Byssus hergestellt werden. Aus einer Muschel Pinna nobilis entstehen lediglich 2 Gramm Gewebe. Professor Vigo hält fest, dass nur Byssus einerseits so transparent und zart wie das Tuch aus Manopello andererseits so feuerfest wie Asbest sein kann. Kein Mensch wäre dazu imstande, auf diese Art von Stoff etwas aufzumalen, dazu noch in solch einer Perfektion, wie es bei dem Bild von Manopello der Fall ist. Byssus kann man einweichen, aber auf gar keinen Fall läßt er sich bemalen – auf solch einen dünnen Stoff kann man einfach keine Farbe aufbringen.
Paul Badde betont, dass „in der rechten Pupille die Regenbogenhaut deutlich nach oben verschoben ist, was auf einem Foto nicht möglich gewesen wäre. Das Bild ist kein Hologramm, obwohl es ihm sehr ähnelt, wenn wir es gegen das Licht anschauen. Auf dem Gewebe sind charakteristische Biegungen sichtbar, als ob das Tuch lange Zeit zusammengefaltet lag: einmal längs und zweimal überquer. Die Farben oszillieren im Licht zwischen Umbra, Sienna, Silber, Schiefer, Kupfer, Bronze und Gold; es scheint, als ob die Farben wie auf Schmetterlingsflügeln entstanden wären, weil unter dem Mikroskop keinerlei Farbspuren zu sehen sind, und im Licht, dass von hinten fällt, wird das Bild transparent wie Glas; dann verschwinden die Spuren der Falten. So eine Erscheinung kann man nur auf Byssus beobachten – dem kostabrsten Gewebe des Altertums (...). Im Gegenlicht wird das Gewebe ganz durchsichtig, während es im Schatten graphitgrau zu sein scheint.”
Als Martin Luther dieses Tuch in der Petrusbasilika zum ersten Mal für einen Augenblick lang sah, damals bezeichnete man es als das Tuch der hl. Veronika, hat er es aller Wahrscheinlichkeit nach gegen das Licht betrachtet und konnte deshalb kein Bildnis entdecken. Seiner Enttäuschung und Verbitterung verlieh er mit folgenden Worten Ausdruck: „ Sie halten daran fest, dass auf dem Tuch der Veronika das wahre Antlitz unseres Herren zu sehen ist. Dabei handelt es sich um ein Stück helles Leinen, welches sie in die Höhe halten. Und die armen einfachen Leute sehen nichts anderes als ein Stück helles Leinen auf einem schwarzen Brett.” Luther begnügte sich mit dem ersten Eindruck, er ging nicht näher heran, um sich zu überzeugen. Die Suche nach Argumenten gegen das Papsttum, die Enttäuschung und vielerlei Vorurteile führten dazu, dass Luther sich für die Erkenntnis der Wahrheit verschloss und das Tuch der Veronika als „teuflischen Betrug der römischen Päpste” bezeichnete.
 
Dieselbe Person
 
Im zehnten Band der Privatoffenbarungen der bekannten italienischen Mystikerin Maria Valtorta (alle ihre Schriften wurden im Auftrag von Papst Pius XII. gedruckt und publiziert) finden sich die am 22. Februar 1942 niedergeschriebenen Worte Jesu: „Das Tuch der heiligen Veronika ist ein Ansporn für eure skeptischen Seelen. Ihr Rationalisten, gefühlskalt und wankend im Glauben, ihr führt eure geistlosen Untersuchungen durch, vergleicht doch das Abbild auf dem Tuch mit dem Abbild auf dem Tuch von Turin. Das erste ist das Gesicht des Lebenden, das zweite des Toten. Aber die Länge, Breite, die somatische Eigenschaften, die Form und die Charakteristik sind dieselben. Legt die beiden Abbilder aufeinander. Ihr werdet sehen, dass sie einander entsprechen. Das bin Ich. Ich möchte euch daran erinnern, wer Ich war und wer Ich aus Liebe zu euch geworden bin. Damit ihr euch nicht verliert und nicht blind werdet, sollen euch diese zwei Abbilder reichen, damit ihr zur Liebe, zur Umkehr, zu Gott geführt werdet.” (Maria Valtorta: „L'Evangelo come mi e stato rivelato Centro Editoriale Valtoriano, 2003, S. 414)
 
Die langjährigen Untersuchungen des Tuches von Manopello, die vor über 20 Jahren eine Expertin für Ikonen, die Nonne Blandina Paschalis Schlömer, initiierte, erweckten auch das Interesse anderer Wissenschaftler und führten im Endeffekt zu der erstaunlichen Entdeckung, dass das tote Antlitz vom Turiner Grabtuch und das lebendige Gesicht auf dem Tuch aus Manopello ein und dieselbe Person darstellen. Das Auflegen einer Folie mit dem Antlitz aus Manopello auf das Gesicht vom Turiner Grabtuch wird zum grafisch-mathematischen Beweis dafür, dass wir es hier mit derselben Person zu tun haben. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, gibt es keinen Zweifel daran, dass die beiden Antlitze – das aus Turin und das aus Manopello – zu 100% übereinstimmen, was die Struktur und die Maße betrifft. Die Übereinstimmung ist dermaßen außergewöhnlich, dass man hier von einem mathematischen Beweis sprechen muss.
Das Abbild des toten Körpers auf dem Turiner Grabtuch und das Göttliche Antlitz aus Manopello sind ohne Zweifel die größten Wunder der Welt. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, dürften diese Abbilder gar nicht existieren. Auf der ganzen Welt existiert kein einziges Bild, welches durch seine Eigenschaften auch nur im geringsten mit diesen beiden vergleichbar wäre.
Indem Er uns sein Abbild auf dem Turiner Grabtuch und Sein Antlitz auf dem Tuch aus Manopello schenkt, ruft Christus uns zur Umkehr auf, zur persönlichen Kontaktaufnahme mit Ihm durch die Sakramente der Beichte und der Eucharistie sowie durch das tägliche, beharrliche Gebet. Wir müssen uns immer daran erinnern, dass das „Christentum nicht eine Form von Kultur, eine Ideologie bzw. ein System erhabener Normen oder Werte ist. Das Christentum ist eine Person. Das Christentum bedeutet Anwesenheit. Das Christentum ist ein Antlitz: das Antlitz Jesu Christi!”
(Johannes Paul II., Bern, 04.06.2004)
 
P. M. Piotrowski
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Veröffentlicht im November 2010.


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