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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Weihe Dich Maria!
   

Autor: Małgorzata Radomska,
Liebt einander! 2/2011 → Katholische Kirche



„Jeder Sünder, selbst der ganz tief gefallene, kann im Rosenkranz die Rettung finden. Jede Seele kann die Fesseln des Bösen sprengen, mag sie mit diesen noch so fest umwickelt sein. Jeder kann die Rettungsleine ergreifen, welche die Königin der himmlischen Rosen vom Himmel herab den Schiffbrüchigen zuwirft, die in den tosenden Wogen dieser Welt versinken“ …

Diese Worte schrieb Bartolo Longo in seinem Buch nieder, das die Wunder beschreibt, welche auf die Fürsprache der Muttergottes vom Rosenkranz in Pompeji geschehen sind. Er machte selber die Erfahrung der Macht der göttlichen Barmherzigkeit, die die Muttergottes erbeten hatte.

Bartolo wuchs in einem zutiefst religiösen familiären Umfeld auf. Während seines Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität von Neapel, das er mit einer Dissertation abschloss, erlag er jedoch den antikirchlichen Einflüssen und machte Erfahrungen mit den damals modernen spiritistischen Praktiken. Lange Zeit über war er okkultistischer Priester, nahm an antipäpstlichen Demonstrationen teil, machte sich öffentlich über die Priester und den katholischen Glauben lustig. Dank der Gnade Gottes durfte er in der größten Dunkelheit der Sünde eine tiefe Bekehrung erleben, welche die Richtung seines Lebens vollständig änderte …

Kurz nach seiner Bekehrung musste er oftmals mit den Mächten des Bösen kämpfen, die ihn nicht so leicht aus ihrem Einflussbereich entlassen wollten. Im Augenblick einer tiefen Krise hörte er in seinem Innern eine Stimme: „Wenn du erlöst werden willst, dann verbreite den Rosenkranz. Denke an das Versprechen Mariens. Wer den Rosenkranz verbreitet, der geht nicht zugrunde!“ … Bartolo, der von der Verzweiflung und der Unsicherheit, ob er erlöst werde, geplagt wurde, und dazu noch Selbstmordgedanken hatte, weihte sich Gott mit ganzer Kraft durch Maria. Er verließ sich auf Ihr Versprechen und wurde Tertianer bei den Dominikanern. Er weihte sich ganz der Muttergottes, und sie konnte ganz über ihn verfügen.

Das mit geistigem Leben erfüllte, wunderschöne Heiligtum der Muttergottes in Pompeji (heutzutage weltberühmt), Kinderheime und Häuser für Gefangene, Krippen, Schulen und Werkstätten, Druckereien und Nähstuben für Jugendliche, die Zeitschrift Der Rosenkranz des Neuen Pompeji, die Kongregation der Schwestern vom Heiligen Rosenkranz - das sind nur einige, für menschliche Augen sichtbare Früchte dieser vertrauensvollen, kindlichen Hingabe. Dieser düstere, vom Vulkanausbruch gezeichnete Landstrich wurde zu einer Stadt, aus der die Herrlichkeit Gottes in die ganze Welt ausstrahlt – zu einem Ort, wo Maria, die Rosenkranzkönigin, die Mittlerin der göttlichen Barmherzigkeit, die Macht Christi offenbart, und wo Jesus die Kranken heilt, die Verlorenen auffindet, die Irrenden erleuchtet, die Gefallenen aufrichtet, den Gebrochenen Hoffnung schenkt und den bedrückten, harten und verstrickten Herzen neues Leben einflößt.

Die Lebensgeschichte des Bartolo Longo, der von Papst Johannes Paul II. am 26.10.1980 seliggesprochen wurde, scheint uns zurufen zu wollen, dass Jesus jede menschliche Seele, möge sie sich auch mit den schlimmsten Sünden befleckt haben, wie seine geliebte Braut mit Seinem Blut von jeder Sünde reinigt, ihre Wunden versorgt, heilt, und in ihr und durch sie Seine Macht und Herrlichkeit offenbart; unter der Voraussetzung, dass diese Seele sich Ihm mit Liebe und Reue vollkommen hingibt.

Maria ist diejenige, die niemals aufhört, um den Menschen zu kämpfen – auch wenn dieser, menschlich gesehen, schon verloren scheint. Sie lässt ihre Kinder niemals in der Finsternis der Sünde, des Atheismus, des Unglaubens und der Verderbnis. Sie sucht jede und jeden persönlich. Das menschliche Elend und der Hochmut stoßen sie nicht weg. Sie möchte alle in die Hände Ihres Sohnes legen.

Maria nimmt Anteil an dem geistigen Kampf, den jeder in seinem Leben zu bestehen hat. Die Mächte des Bösen möchten, dass wir die Erlösung, die Jesus durch Sein Leiden und Seinen Tod jedem von uns anbietet, vergeuden. Der Dämon tut alles, damit wir dieses große, kostenlose Geschenk nicht annehmen. Leider unterliegen viele seinen Manipulationen. Wer sich blind Maria übergibt, kann damit rechnen, dass Sie ihn vor diesen Fallen beschützt und ihn auf dem kürzesten und sichersten Weg zur Erlösung führt. Maria möchte, dass wir Gott kennenlernen und vollkommen Seinen Willen erfüllen. Sie weist keinen ab, der sich Ihr anvertraut.

Sich der Muttergottes weihen – das bedeutet nichts anderes, als Sie um alles zu bitten, Sie nach allem zu fragen und zu hören, was Sie in einer bestimmten Situation von uns erwartet. Es bedeutet, dass man die ganze Zeit über mit Ihr in Kontakt bleibt, mit Ihr spricht, unter Ihrem zärtlichen Blick wächst. Wenn man sich Ihr ganz übergibt, dann erlaubt man, dass Sie über einen verfügt. Man übergibt Maria alle seine Gedanken, seine Sinne, Fähigkeiten, Gefühle; man erlaubt Ihr, in sich zu leben, zu wirken und zu lieben. Man ist bereit, alles zu tun, was Sie möchte und was Sie erfreuen könnte.

Was möchte Maria von uns? Ihre mütterliche Frage, die sie an uns, ihre Kinder, wie einst an die kleinen Hirtenkinder in Fatima richtet, lautet: „Möchtet ihr euch Gott opfern, um alle Leiden, die Er euch schickt, als Sühne für die Sünden, die Ihn beleidigen, und für die Bekehrung der Sünder zu ertragen? (…) Betet täglich den Rosenkranz um den Frieden auf der Welt. (…) Opfert euch für die Sünder auf und sagt besonders dann, wenn ihr ein Opfer bringt: »O Jesus, ich tue das aus Liebe zu Dir, für die Bekehrung der Sünder und zur Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens«. (…) Die Menschen sollen Gott nicht mehr mit Sünden beleidigen, Er ist schon zu viel beleidigt worden“.

Die Muttergottes zeigte den Kindern eine entsetzliche Vision der Hölle und sagte: „Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, möchte Gott die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen einführen, denn viele Seelen gehen der ewigen Verdammnis entgegen, weil sie niemanden haben, der sich für sie aufopfert und betet“ …

Die Muttergottes aus Fatima, die Königin des heiligen Rosenkranzes, richtete später Worte an Schwester Lucia, die jeder als an sich persönlich gerichtet aufnehmen sollte: „Meine Tochter, siehe mein Herz, das von Dornen umgeben ist, mit denen es die undankbaren Menschen jeden Augenblick mit ihren Flüchen und ihrer Undankbarkeit durchbohren. Suche wenigstens du mich zu trösten. Ich meinerseits verspreche, allen jenen, die am ersten Samstag von fünf aufeinanderfolgenden Monaten beichten, kommunizieren, den Rosenkranz beten und mir während einer Viertelstunde Gesellschaft leisten, indem sie die Rosenkranzgeheimnisse betrachten mit der Absicht, mir Genugtuung zu leisten, in der Todesstunde mit allen für ihr Heil notwendigen Gnaden beizustehen“.

Als Gegenleistung für diese kindliche, vertrauensvolle Hingabe, die mühevolle Teilnahme an der Gewinnung der Seelen zusammen mit Maria für Jesus (durch das tägliche Rosenkranzgebet sowie die Annahme der Leiden, die der Alltag mit sich bringt) verspricht uns die Allerheiligste Jungfrau: „Ich werde dich niemals verlassen. Mein Unbeflecktes Herz wird deine Zuflucht und dein Weg sein, der dich zu Gott führen wird“.

M. Radomska

Die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens

Die fünf Sühnesamstage

Wer diese Andacht praktiziert, hilft dabei, viele Menschen vor der ewigen Verdammnis zu retten. Er hilft auch, die Welt vor vielen Katastrophen, die die Konsequenz der menschlichen Sünden sind, zu bewahren.

Die Muttergottes sagte in Fatima: „Wenn die Menschen sich nicht bekehren, wird Gott eine Strafe senden, wie die Welt sie noch nicht gesehen hat. O, wollten die Menschen doch in sich gehen und ihre Sünden bereuen!“ Diese Andacht soll die göttliche Barmherzigkeit für die verstockten Sünder erflehen und dient auch als Genugtuung für die Lästerungen, die gegen das Unbefleckte Herz Mariens begangen werden. Es sind dies die Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis; gegen Ihre Jungfräulichkeit; gegen Ihre Gottesmutterschaft; die Beleidigungen jener, die öffentlich versuchen, den Kinderherzen die Gleichgültigkeit, die Verachtung und sogar den Hass gegen Christus und Seine Unbefleckte Mutter einzuflößen; die Lästerungen jener, die Sie direkt in Ihren heiligen Bildern verunehren.

Die Muttergottes bittet jeden, der diese Andacht praktizieren möchte: „Suche wenigstens du mich zu trösten. Ich meinerseits verspreche, allen jenen, die am ersten Samstag von fünf aufeinanderfolgenden Monaten beichten, kommunizieren, den Rosenkranz beten und mir während einer Viertelstunde Gesellschaft leisten, indem sie die Rosenkranzgeheimnisse betrachten mit der Absicht, mir Genugtuung zu leisten, in der Todesstunde mit allen für ihr Heil notwendigen Gnaden beizustehen“.

Die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens

Heilige Jungfrau, Muttergottes und unsere Mutter, Königin des Himmels und der Erde, Mutter der Barmherzigkeit und Zuflucht der Sünder, voll Vertrauen auf deine mütterliche Güte und Macht weihen wir uns Deinem Unbefleckten Herzen.

Dir übergeben wir unseren Leib und unsere Seele, unser ganzes Leben, was wir sind und haben. Verfüge Du über alles als Dein Eigentum, ganz nach Deinen Absichten, zur größeren Ehre Gottes und zum Heil der Seelen.

Mit Dir und durch Dich erneuern wir unsere Taufgelübde und unsere Hingabe an die barmherzige Liebe Deines göttlichen Sohnes. O Mutter, in Deinem unbefleckten Herzen erstrahlt die Liebe und die Heiligkeit Gottes. Du bist die Mittlerin aller Gnaden, im Vertrauen auf Deine immerwährende Hilfe nehmen wir uns fest vor, Deine Tugenden nachzuahmen und wie Du in Liebe und Demut den Anregungen der göttlichen Gnade zu folgen, um so den Willen des himmlischen Vaters zu erfüllen.

Wir versprechen Dir, jeden Tag andächtig den Rosenkranz zu beten für den Frieden der Welt und jeder einzelnen Seele, sowie zur Sühne für die Sünden und Beleidigungen, die dem göttlichen Herzen Jesu und Deinem schmerzhaften Herzen zugefügt werden.

In dieser Entscheidungsstunde, die schwer über der Welt lastet, bist Du das Zeichen des Heiles, die sichere Arche und Zuflucht gegen die Anstürme des bösen Feindes. So empfehlen wir Dir die heilige Kirche in all ihrer Bedrängnis, den Heiligen Vater, die Bischöfe und die Priester, die Gottgeweihten, alle Deine Kinder, die ganze Menschheit und bitten Dich flehentlich, versöhne uns mit Deinem Sohn, empfiehl uns Deinem Sohn, stelle uns vor Deinem Sohn.

O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!

Amen.

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2016.



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