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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Gabe und Aufgabe
   

Autor: Maria,
Liebt einander! 1/2009 → Familie

Liebt einander!



Es waren gerade Ferien - die Zeit der Erholung und Familienbesuche. Ich fuhr mit meiner Familie aufs Land, in das Dorf, in dem ich geboren worden bin. Ich besuchte dort meinen Taufpaten.

Seine Frau, die Schwester meines Vaters, der bereits vor 13 Jahren verstorben ist, ist die einzige noch lebende Person aus diesem Familienzweig. Sie ist 82 Jahre alt und bereits seit 3 Jahren aufgrund einer Krankheit ans Bett gefesselt. Ihr Mann kümmert sich die ganze Zeit um sie. Dies hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich beschlossen habe, darüber zu schreiben. Mein Onkel ist 88 Jahre alt, noch rüstig, sportlich und sehr gut aufgelegt. Er hat ein tolles Gedächtnis und kann sehr spannend erzählen. Und zu erzählen gibt es eine ganze Menge, denn er hat die beiden Weltkriege miterlebt und war auch inhaftiert gewesen. Er erzählte, dass er in den schwierigsten Augenblicken immer gebetet hat. Ein Medaillon, welches er als kleines Kind von seiner Mutter erhalten hat, bewahrt er wie eine Reliquie auf. Er meint, dass das Gebet wie ein Erheben zu Gott sei, dem man alle seine Bitten und seine ganze Dankbarkeit dar bringt. Mein Onkel betet zusammen mit meiner Tante, für die das gemeinsame Rosenkranzbeten und die Litaneien eine sehr gute Gedächtnisübung darstellen. Es ist furchtbar, aber meine Tante beginnt, ihr Gedächtnis zu verlieren und dahinzuwelken. Doch nicht für meinen Onkel. Aufopferungsvoll wäscht er sie, wechselt ihr die Windeln, zieht sie an, füttert sie. Er ist niemals ungeduldig. Die beiden sind seit 60 Jahren zusammen und mein Onkel liebt meine Tante immer noch genauso wie am ersten Tag. Ich beobachte die beiden und stelle fest, dass das Ehesakrament eine Gabe ist, zugleich aber auch eine Verpflichtung darstellt, sich stetig um das Wohlergehen des Ehegatten zu sorgen. Ich beneide meine Tante und wünsche mir, dass ich auch einmal so geliebt werde. In der heutigen oberflächlichen Welt ist so ein Onkel ein wahrer Schatz. Ich wünsche ihm noch viel Gesundheit und bin sehr stolz auf ihn.

Maria

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Veröffentlicht im Februar 2012.


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