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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Die Bekehrung des Hermann Cohen
   

Autor: editorial staff,
Liebt einander! 1/2009 → Katholische Kirche



 

Dies ist die Geschichte von der Bekehrung des Hermann Cohen, eines bekannten Pianisten jüdischer Herkunft, der in den Jahren 1820-1871 lebte. Hermann Cohen war ein gefeiertes Mitglied der französischen Gesellschaft zur Zeit der Romantik. Er war ein bewunderter Virtuose und nutzte jahrelang seine gesellschaftliche Stellung, um das Leben zu “genießen” und sich alle Wünsche zu erfüllen. Er war mit Franz Liszt befreundet und traf sich mit George Sand. Am 28. August 1847 wurde er getauft und nahm einen neuen Namen an: Maria Augustinus Heinrich. Von diesem Tage an begann für ihn ein neues Leben…
 

Die göttliche Berührung 

Es war im Mai des Jahres 1847. Paris schien wie immer ein magischer Ort zu sein - schon allein der Name “Paris” war für viele gleichbedeutend mit Glück. Tausende von Menschen hofften, hier Reichtum, Vergnügen, unbeschwerte Augenblicke und vielleicht sogar Erfolg zu finden. In den Pariser Salons versammelten sich Politiker und Künstler, Aristokraten, Freidenker, kurzum Menschen, die berühmt werden wollten. Eines freitagabends suchte Prinz Moskowa einen Dirigenten, der in der Lage wäre, den Chor in der Kirche der hl. Valerie zu leiten. Es sagte ein aus Deutschland stammender, talentierter Pianist zu - der Bankierssohn Hermann Cohen.
Der aus einer reichen jüdischen Familie stammende Cohen dachte nicht weiter über die Konsequenzen eines Konzerts in einer katholischen Kirche nach. Es interessierten ihn ausschließlich die Musik, die gut ausgebildeten Sänger und die Gunst des Prinzen. Der Chor sollte der Andacht zur Muttergottes einen feierlichen Rahmen verleihen. Hermann beobachtete in aller Ruhe die in der Kirche versammelten Menschen. Er fühlte sich durch ihre Andacht angezogen. Als die Feierlichkeiten sich dem Ende nahten, bemerkte der Musiker etwas Unerklärliches. Der Priester stellte auf den mit Blumen und Kerzen geschmückten Altar salbungsvoll einen goldenen Gegenstand hin und verbeugte sich dann ehrfurchtsvoll davor. Dann, nach einem Augenblick, stand der Priester auf, erhob den wertvollen Gegenstand in die Höhe und zeichnete mit demselben ein Zeichen des Kreuzes über die Köpfe der Gläubigen … Cohen kannte diesen Segen mit dem Allerheiligsten nicht. Er erfuhr jedoch eine innere Berührung, vergleichbar mit einem sanften Drängen. Dieser Zustand hielt mehrere Tage lang an. Am nächsten Freitag ging Hermann wieder in dieselbe Kirche. Der Segen wurde wie eine Woche zuvor erteilt. Der tief bewegte Dirigent begann zu weinen. Als er die Hostie sah, erfuhr er die Gegenwart des liebenden Gottes.
 

Der Wunderknabe

 Hermann Cohen kam am 10. November 1820 in Hamburg zur Welt. Er wurde zunächst in jüdischer Tradition erzogen. Als kleiner Junge fühlte er eine Sehnsucht nach dem Geheimnis in sich - er mochte die Gebete in der Synagoge. Sein Vater schickte ihn auf eine gute protestantische Schule, wo er sich viele Freunde durch seinen netten Umgang und seine friedliche Art machte. Er war ein hervorragender Schüler, der sich über sein Talent im Klaren war. Als er gerademal 4 Jahre alt war, setzte er bei seinen Eltern Klavierstunden durch. Hermann machte rasche Fortschritte und überholte bald seinen älteren Bruder. Aus gesundheitlichen Gründen genoss er einen Teil seiner Ausbildung Zuhause. Die Klavierstunden erteilte ihm ein bekannter Professor. Dieser liebte die Jagd, Pferde, das Glücksspiel, kurz gesagt: die weltlichen Vergnügungen. Damit imponierte er dem Jungen. Jegliche Art religiöser Erziehung wurde so zunichtegemacht.
Die Umwelt war von Hermanns musikalischem Talent fasziniert und man sah ihn als ein kleines Genie an. Er wurde bereits als 10 jähriger Junge dermaßen mit Komplimenten überschüttet, dass er keinen Widerspruch duldete und alle Wünsche erfüllt haben musste. Eine Reise nach Frankfurt, wo er enthusiastisch an den fürstlichen Höfen gefeiert wurde, überzeugte ihn vollends von der eigenen Außergewöhnlichkeit. Er träumte jedoch von Paris. Als er die nötige Unterstützung erhielt, begab er sich nach Frankreich. Er war damals 12 Jahre alt.
 

Unter den Augen des Meisters 

Zu Beginn der 30er Jahre des 19. Jahrhunderts wirkten in Paris hervorragende Künstler. Einer von ihnen war Franz Liszt, der in dem Ruf stand, ein guter und tugendhafter Mann zu sein. Am Anfang wollte er keinen neuen Schüler annehmen, doch als er Hermann hörte, änderte er seine Meinung. Dieser wurde zu seinem Lieblingsschüler, denn er zog ihn mit seinem Talent und seiner netten Oberflächlichkeit an, begleitete ihn in die Salons und spielte zusammen mit ihm. Schon in Kürze wurde Hermann berühmt - sein Name erschien in den Zeitungen. Er rühmte sich seiner Bekanntschaft mit George Sand, die ihn in ihren Veröffentlichungen erwähnt. Paris erlebte eine neue Sensation und erfreute sich an dem Talent Cohens. Diese Erfolge hatten jedoch keinen positiven Einfluss auf den Charakter Hermanns: Er tyrannisierte seine Mutter und seinen Bruder, gab sich allen möglichen Vergnügungen hin, wobei der Preis keine Rolle spielte. Stolz, hochmütig und verdorben verbrachte er viel Zeit in schlechter Gesellschaft. Seine innere Leere verriet jedoch eine schwer zu verbergende Melancholie, die sich nach der Abreise von Liszt noch vertiefte. Nach einigen Monaten konnte Cohen endlich zu seinem Meister stoßen. Er fand sich in Genf wieder, wo er der Spielsucht verfiel. Die nächsten Jahre hindurch führte er ein unstetes Leben, durch ganz Europa reisend. Er besuchte England, Italien und kehrte schließlich nach Frankreich zurück.
 

Die Zeit des Wandels 

Der Vorschlag, die Leitung des Pariser Kirchenchors zu übernehmen, führte zum Umbruch im Leben von Hermann Cohen. Die Begegnung mit Christus im Allerheiligsten Altarssakrament entschied über das weitere Leben des Musikers. Dieser kehrte mehrmals zu der Kirche in der Avenue Bourgogne zurück. Eines Abends kniete er nieder, nicht wissend vor wem. Er nahm wie ein faszinierter Beobachter an der Heiligen Messfeier teil.
Nach einiger Zeit bat er eine Fürstin um Hilfe. Er wollte sich mit einem Priester treffen, verstehen, worum es ging. Der ihm vorgestellte Priester erwies sich als ein kluger, erfahrener Mann, so ganz anders als die Gestalten der Geistlichen aus den in dieser Zeit modernen Schmähschriften. Kurze Zeit danach begab sich Hermann nach Deutschland, wo er sich ebenfalls mit einem Priester traf. Beeinflusst durch die mit den Geistlichen geführten Gespräche beschloss er, sein Leben neu zu ordnen. Sich der Reue erinnernd, die er eines Tages während einer Heiligen Messe empfand, schrieb er später: “Als ich die Kirche in Ems verließ, war ich Christ, wenn man so eine Person bezeichnen darf, die noch nicht getauft worden war.” Er verglich diese Erfahrung mit der Generalbeichte vor Gott selber. Er sehnte sich immer mehr danach, Jesus in der Heiligen Kommunion zu begegnen - den Umbruch in seinem Leben schrieb er eindeutig Christus in der Eucharistie zu. Zu einem weiteren starken Erlebnis in seinem Leben wurde die Teilnahme an einem Gottesdienst, in dessen Verlauf einige Frauen getauft wurden, die vorher dem Judaismus angehört hatten. Hermann bezog die Worte eines Liedes, welches bei dieser Gelegenheit gesungen wurde, auf sich: “Jesus von Nazareth, König der Juden, habe Erbarmen mit den
Kindern Israels! Jesus, göttlicher Messias, den die Juden erwartet haben, habe Erbarmen mit den Kindern Israels! Jesus, Du Sehnsucht der Völker, Du Arzt der Tauben, Blinden und Stummen, habe Erbarmen mit den Kindern Israels!”
 

Ein neues Leben 

Der lang erwartete Augenblick kam endlich heran. Nach neuntägigen Exerzitien in Einsamkeit und Schweigen empfing der “zitternde, aber entschlossene” Hermann am 28. August 1847 die Taufe. Er nahm dabei den folgenden Taufnamen an: Maria Augustinus Heinrich. Hermann wollte durch diese Wahl der Namenspatrone insbesondere die Muttergottes ehren, denn es war ja an ihrem Namensfest, dass er erstmalig eine Katholische Kirche betrat, um der Andacht einen feierlichen Rahmen zu verleihen. Auch der Tag der Taufe war mit Bedacht gewählt worden, denn an diesem Tag gedenkt die Kirche des hl. Augustinus, eines großen Bekehrten.
Die Umwelt bemerkte sofort die Umwälzungen im Leben des bisherigen Luftikus. Den Spieler, den Damenunterhalter, der in der Gesellschaft brillierte, den bewunderten Virtuosen, der sich alle Launen erlauben durfte, gab es nicht mehr. Hermann wäre am liebsten ins Kloster gegangen, um sich vor der Welt zu verstecken. Dies war jedoch allein schon wegen seiner hohen Schulden unmöglich. Er musste zwei Jahre lang musizieren, um seine alten Schulden abzuzahlen. Gleichzeitig vertiefte er seine Andacht zu der Allerheiligsten Jungfrau Maria und begann auch, die Notwendigkeit der apostolischen Arbeit zu verstehen. Er musste sich immer öfter den Vorwurf gefallen lassen, er würde zu häufig über Religion sprechen: “Die Damen waren sehr betrübt darüber, dass ich aufgrund meiner Frömmigkeit für die Welt verloren sei. Man machte sich über meine Heiligkeit lustig!“ Die Familie Hermanns, die von alldem nichts wusste, wurde mit anonymen Briefen belästigt; jemand nahm an, dass Hermann katholisch geworden sei, um einen einträglichen Posten in einer katholischen Musikschule zu bekommen. Hermann bereitete sich jedoch im Stillen auf die weiteren Begegnungen mit Gott in der Heiligen Kommunion und Firmung vor. Er betete oft vor Jesus im Allerheiligsten Sakrament des Altares.
Damit ist auch ein wichtiges Ereignis verbunden: Eines Abends fühlte sich Hermann verletzt, als er als Mann gebeten wurde, die Anbetungskapelle zu verlassen, weil dort eine nächtliche Anbetung für Frauen stattfinden sollte. Nach einiger Zeit gelang es ihm mit kirchlicher Zustimmung, einen Männerkreis zu bilden, der vor Gott in der eucharistischen Gestalt Wache halten wollte. Er ging immer weiter. Vor dem Altar der Muttergottes legte er ein Gelübde ab - er wollte Priester werden und ein Karmelit.
 

Die Pforten des Karmels 

“Die Heilige Therese wird meine Mutter sein, das Skapulier wird mein Gewand und die 8 Fuß große Zelle meine ganze Welt sein”, schrieb Hermann. Die Verwirklichung der nun erkannten Berufung erwies sich als nicht ganz einfach, denn der frisch bekehrte Musiker musste sich um einige Dokumente und Erlaubnisse bemühen. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte er bereits im Jahre 1848 an seine Mutter und die Geschwister schreiben: “Ich befinde mich im Noviziat der klösterlichen Vereinigung, die den Namen der Muttergottes vom Berge Karmel trägt und wegen ihrer Strenge, ihrer Sühne und Liebe zu Gott Berühmtheit erlangt hat.” Während seiner Einkleidung am 6. Oktober 1849 bekam er den Namen “Augustinus Maria vom Allerheiligsten Sakrament”.
Am 19. April 1851 empfing er die Priesterweihe. Er begann mit einer regen apostolischen Tätigkeit. Die Bekehrung seiner Nächsten lag ihm sehr am Herzen; nach einigen Jahren konnte er sich über die Bekehrung seiner Schwester freuen. In Kürze konvertierte auch sein 11jähriger Neffe, worüber der Vater Hermanns mehr als erbost war. Auch der Junge fühlte sich, wie sein Onkel, von Jesus in der Hostie angezogen, die er während der Fronleichnamsprozession erblickte. Dem kleinen Georg gelang es später, eine weitere Person zu bekehren.
Der Umbruch in Hermanns Leben, der bereits Ordensbruder war, fand ein breites Echo in Paris. Das Beispiel des Bekehrten war einerseits Hilfe für Wankende, andererseits war der Ruhm doch eine Last. Deshalb nahm Pater Augustinus Maria gerne Aufgaben an, die mit längeren Reisen verbunden waren. Er war Prediger, gründete Klöster in Frankreich und kümmerte sich um die neu entstandene Vereinigung vom Allerheiligsten Sakrament. Der Dienst der Laien in der Kirche lag ihm sehr an Herzen: “In unserem Jahrhundert haben die Laien einen größeren Einfluss auf die Herzen als die Geistlichen. Ich kenne viele Beispiele von Bekehrungen, die durch Laien bewirkt wurden.” Manche seiner alten Bekannten hörten gerne das von dem Karmeliter verkündete Wort Gottes (u.a. Liszt), andere wiederum hatten nichts als Spott für ihn übrig. In Kürze machte sich Pater Augustinus mit dem Segen von Papst Pius IX. auf eine Missionsreise nach England.
 

Das Wunder in Lourdes – ein Wunder der Vergebung 

Die langjährige, intensive Arbeit verhinderte die Erfüllung des größten Wunsches des Ordensbruders - es war der Wunsch nach einem Leben in der Klause. Ein weiteres Problem war für Hermann die sich immer weiter verschlimmernde Krankheit seiner Augen. Er hatte ein Glaukom, was ihm nicht nur das Lesen unmöglich machte. Am Fest des hl. Erzengels Rafael, der, wie es in der Bibel berichtet wird, die Heilung des erblindetet Tobias herbeiführte, begann Pater Augustinus mit der Novene zur Muttergottes aus Lourdes und beendete diese mit einer Pilgerreise zu der wunderbaren Quelle. Dort kam es zu einer allmählichen Besserung und schließlich zur vollkommenen Heilung. Der geheilte Karmelit hatte auch die Gelegenheit, sich mit Bernadette zu treffen; er konnte sich später über ihren Eintritt ins Kloster freuen, denn er war der Meinung, dass diese Entscheidung das junge Mädchen vor den üblen Folgen des Berühmt-Seins bewahrte.
Eine große Gnade war für Pater Augustinus auch das Treffen mit seinem sterbenden Vater, den er seit seinem Eintritt ins Kloster nicht mehr gesehen hatte. Der Vater, der vorher seinen Sohn als einen Abtrünnigen verflucht und enterbt hatte, wollte ihn nun sehen. Auf dem Sterbelager sagte er zu seinem Sohn: “Ich verzeihe dir die drei größten Fehler deines Lebens: dass du Katholik geworden bist, dass du deine Schwester zum Katholizismus bekehrt und deinen Neffen getauft hast.”
 

Eucharistie bedeutet Glück 

Pater Augustinus Maria führte das Noviziat im Kloster und vertrat auch den Provinzial; dann zog er sich für eine kurze Zeit in die Klause zurück. Die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts brachten einige politische Unruhen mit sich. Im Angesicht des Krieges zwischen Frankreich und Preußen befand sich Pater Augustinus in einer schwierigen Lage - als Jude deutscher Abstammung war er in Frankreich nicht gern gesehen. Er beschloss also, in die Schweiz zu gehen. In Genf nahm er sich der Seelsorge unter den Flüchtlingen aus Frankreich an.
Mitte Dezember des Jahres 1870 wurde Pater Augustinus Maria zum Bischof gerufen. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass es in Preußen sehr viele französische Kriegsgefangene gab, die der Seelsorge bedurften. Die Regierung erlaubte den französischen Geistlichen jedoch nicht, einzureisen. Es tat sich aber eine Chance auf, dass so eine Erlaubnis ein aus einer deutschen Familie stammender Geistlicher erhalten werde. Hermann nahm diese Aufgabe an. Als er am 24. November 1870 abreiste, sagte er noch: “Deutschland wird mein Grab sein.”
Die Arbeit eines Feldkaplans in Spandau umfasste nicht nur die Seelsorge, sondern auch die Sorge um die materiellen Bedürfnisse von mehreren Tausend Soldaten. Es herrschte ein strenger Winter und man musste um das Nötigste zum Überleben kämpfen; darüber hinaus gab es stundenlange Beichten in den kalten Lazaretträumen. Hermann Cohen - der aufopfernde Karmelit - fing an, ernsthaft krank zu werden. Im Bewusstsein seiner schweren Krankheit sagte er: “Der Wille Gottes soll geschehen. Sollte ich gesund werden, so werde ich noch viele traurige Dinge sehen. Aber ich würde gerne weiterarbeiten, um Seelen zu retten.”
Pater Augustinus starb am 20 Januar 1871. In den Schriften, die er hinterlassen hat, befinden sich wundervolle Fragmente, die von seiner Suche nach Glück berichten:
“Ich habe diese Welt durchquert, die Welt geschaut, die Welt gesehen! Und nur Eines habe ich in der Welt gelernt: man kann das Glück in ihr nicht finden. Glück! Um es zu finden, habe ich Städte und Königreiche bereist (…) Ich suchte im Reichtum, in den Emotionen des Spiels, in den Ideen der romantischen Literatur, in den Abenteuern des Lebens, in der Befriedigung des maßlosen Ehrgeizes. Ich suchte das Glück im Künstlerruhm, in der Gesellschaft berühmter Menschen, in allen nur erdenklichen Sinnes- und Geistesfreuden. Letztendlich suchte ich es in der Treue der Freunde - mein Gott, wo habe ich es nicht überall gesucht? (…) Und hört! Ich habe das Glück gefunden! Ich habe es in Besitz genommen. Mein Herz strömt über vor Freude. Was bedeutet Glück? Nur Gott allein vermag es, die Sehnsucht des menschlichen Herzens zu stillen. Maria hat mir das Geheimnis der Eucharistie geschenkt. Und ich erkannte: Die Eucharistie ist Leben, ist Glück!
Ich habe keine andere Mutter mehr als die Mutter der Schönen Liebe, die Mutter der Eucharistie. Sie hat mir die Eucharistie geschenkt - und Sie hat mein Herz gestohlen.
Wisst ihr, warum man Mönch wird? Um diese verkannte Liebe weiterzugeben!”
 
Nach dem Buch von Schwester Maria Baptista a Spiritu Sancto OCD
“Künstler und Karmelit”
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Veröffentlicht im November 2010.


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