Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Ich will leben
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 1/2010 → Die Bewegung der Reinen Herzen



Ich will in Reinheit leben, kämpfe jedoch schon seit Jahren mit dem Problem der Masturbation. Die Unreinheit hatte mich bereits umfangen, als es mir noch nicht bewusst war, dass es sich um etwas Schlechtes handelt. Schon in der Grundschule hatte ich die Neigung zu erotischen Träumereien. Dank meines geistigen Lebens und des Engagements in meiner Gemeinde ließen mich diese Fantasien später los. Doch schon im Gymnasium kamen sie doppelt so stark zurück. Meine frommen Ideale wichen der Sünde…

Ich fing mit der Masturbation an. Zunächst selten, dann immer öfter. Ich zog von Zuhause aus und wurde Untermieter in der Nähe meiner Schule. Ich ließ zwar die schlechte Umgebung hinter mir, leider aber nicht die Unreinheit meines Herzens. Probleme beim Lernen, die fehlende Akzeptanz seitens meiner neuen Bekannten und der Kontaktabbruch zu den alten Freunden führten dazu, dass die Selbstbefriedigung zu einer Flucht vor dem schweren Alltag wurde. Danach war ich immer frustriert und hatte Gewissensbisse. Ich denke, dass mir der Egoismus damals den Glauben an die Liebe Gottes geraubt hat. Heute weiß ich, dass Gott in diesen schweren Augenblicken bei mir war. Trotz meiner Niederlagen hat Er mich geliebt und liebt mich immer noch…

In dieser Zeit las ich durch Zufall „Liebt einander!“. Ich betete das Weihegebet. Leider sündigte ich nach nicht ganz einer Woche wieder … Ich hasste mich selber dafür, war dominiert von Hoffnungs- und Machtlosigkeit, einer geistigen Schwäche und schrecklichen Verzweiflung. Am selben Tag, es war der 5. Februar (der Feiertag der hl. Agnes, einer jungfräulichen Märtyrerin – Anm. der Red.), ging ich abends zur Kirche. Nach der hl. Messe bat ich den Pfarrer um die Beichte. Diese veränderte mein ganzes Leben. Im Beichtstuhl bin ich dem lebendigen Christus begegnet, der zum wiederholten Male Seine Liebe zu mir bestätigte. Ich öffnete Ihm mein ganzes Herz, das voll von Emotionen und Fragen wie: „Warum gehe ich unter, obwohl ich es nicht will?!“ war. Jesus flößte meinem Herzen neue Hoffnung ein: „Gib nicht auf, kämpfe! Denn das Leben des Menschen ist ein andauernder Kampf“. Niemals zuvor hat mich die Liebe Christi so stark berührt. Ich verstand, dass Er mich immer liebt, auch wenn ich sündige.

Seit damals hat sich vieles verändert. Ich fing an, die Welt anders zu betrachten, und hörte mit dem egoistischen Selbstmitleid auf – jetzt weihe ich alles Jesus. Ich habe die Arbeit an mir selber in Angriff genommen, unter dem wachsamen Auge meines Beichtvaters.

Manchmal kommt es noch vor, dass ich sündige, aber dann versuche ich, daran zu denken, dass Gott mich liebt. Ich lerne, demütig zu sein. Und ich möchte Gott für alles dankbar sein, auch für meine Niederlagen. Alles, was mir begegnet, das Gute und das Schlechte, möchte ich für mein geistiges Wachstum nutzbar machen. Christus erniedrigt meinen Hochmut, stuft den Egoismus in meinem Herzen herab, um selber darin zu wirken. Er schwächt mich, damit ich Ihm die Herrschaft über mein Leben überlasse. Ich möchte frei von der Sucht der Selbstbefriedigung sein. Ich weiß aber, dass Gott an erster Stelle meine Liebe möchte. Ich vertraue darauf, dass Er mir hilft, meine Träume von einem Leben in Reinheit zu verwirklichen. Jeden Tag übergebe ich mich Ihm ganz im Weihegebet.

Ich wünsche Dir, dass Christus Dich mit Seiner Liebe, die über Deine Schwächen und Schwierigkeiten triumphiert, begeistert. Möge Jesus in Deinem Herzen herrschen und es immerfort mit Seiner Liebe überfluten.

Ich bitte um Gebet.

Ein Pilger

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Dezember 2015.



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