Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Liebe mit einem reinen Herzen
   

Autor: Editorial Staff,
Liebt einander! 1/2010 → Die Bewegung der Reinen Herzen



Man sollte sich also nicht wundern, dass der Heilige Vater Johannes Paul II. fast 5 Jahre lang (vom 05.09.1979 bis zum 28.11.1984) während seiner Mittwochsaudienzen über die Theologie des menschlichen Leibes, d.h. über Geschlechtlichkeit, Sexualität und das Geheimnis des Ehesakramentes, sprach. Aufgrund der erschreckenden Ignoranz, selbst bei Gläubigen, was diesen Bereich betrifft, erinnerte Johannes Paul II. an die Lehre der katholischen Kirche. Er sagte, dass Gott, als er den Menschen schuf, in dessen Herz die Sehnsucht nach einer unzerstörbaren Liebe pflanzte. Nur solch eine Liebe vermag das Streben des Menschen nach Glück zu erfüllen. Deshalb ruft Gott uns dazu auf, sich gegenseitig so zu lieben, wie Er uns liebt. Auf besondere Art und Weise soll sich das in der intimen Liebe zwischen Mann und Frau verwirklichen, der Gott durch das Ehesakrament Sein Siegel verleiht. Als Sakrament wird die Ehe zum Abbild der heiligsten Dreifaltigkeit. Die sexuelle Vereinigung soll das unsichtbare Geheimnis der Liebe Gottes in der gegenseitigen Liebe der Eheleute offenbaren, ja sie soll für sie darüber hinaus zur Teilnahme am Leben und an der Liebe der Heiligsten Dreifaltigkeit werden. In den Plänen Gottes soll die sexuelle Vereinigung jedes Mal die selbstlose Hingabe der ganzen Person, mit all ihrem geistigen und körperlichen Reichtum, an den Ehegatten in Jesus Christus ausdrücken, und zwar für immer. Dann wird der Geschlechtsakt nicht nur zu einem sinnlichen Genuss, sondern vor allem zu einem geistig-körperlichen Fest, zu einer Erfahrung der gemeinsamen Liebe in Gott, zur Quelle der Heiligkeit, zu einem heiligen Zeichen des Ehesakraments. So eine Erfahrung der Sexualität ist nur in einer sakramentalen Ehe möglich, wenn die Ehegatten reine Herzen besitzen und reif für die Liebe sind, wenn beide also im Zustand der heilig machenden Gnade sind. In Gottes Pädagogik ist die Liebe immer am wichtigsten und das sexuelle Vergnügen und die emotionalen Zustände müssen der Liebe, also der vollkommenen und selbstlosen Hingabe seiner selbst, untergeordnet werden.

In diesem Zusammenhang sehen wir, was für ein Übel bewusst und freiwillig begangene Sünden wie vorehelicher und außerehelicher Geschlechtsverkehr, die Verwendung von Verhütungsmitteln, Selbstbefriedigung, Petting, oraler Sex, Homosexualität, Pornografie etc. darstellen. All diese Tätigkeiten brechen die Gebote Gottes, denn sie sind das Gegenteil von der selbstlosen Hingabe seiner selbst. Sie sind egoistische Akte des um sich selber Kreisens, das den Menschen in die Hölle des Egoismus stürzt und ihn von sexuellen Erfahrungen abhängig macht, genauso wie Drogen oder Alkohol süchtig machen. Vor allem sind es Todsünden, denn sie zerstören die Gabe des reinen Herzens, ruinieren den Menschen, führen ihn in den Zustand des geistigen Todes und der Versklavung durch die Mächte des Bösen. Die Muttergottes sagte zu der seligen Jacinta während der Erscheinungen in Fatima, dass das, was die meisten Menschen in die Hölle – also in einen Zustand des absoluten Egoismus - bringt, die Sünden der körperlichen Unreinheit sind. Das sind also nicht irgendwelche harmlosen Jugendsünden, sondern Taten, die die Liebe töten und zum größten Unglück führen – zum Verlust des ewigen Lebens. Denke daran, dass Christus nur durch das Ehesakrament das Recht erteilt, die gegenseitige Liebe durch Sexualität auszudrücken. „Weil ich Dich liebe, werde ich niemals vor der Eheschließung mit Dir schlafen“ – nur solch eine Einstellung zeigt, dass Dein Freund oder Deine Freundin Dich wirklich liebt. Wenn jemand Sex vor der Ehe möchte, dann ist das ein Zeichen für einen ordinären Egoismus. Um ein sexuelles Leben nach den Wünschen Gottes zu führen, muss man sich für das Ehesakrament vorbereiten, indem man das Geschenk des reinen Herzens annimmt. Es ist ein großer Schatz, den man nur zusammen mit Jesus erwirbt, wenn man hart an sich arbeitet.

Jesus möchte das Glück eines jeden von Euch. Er möchte Dein Leben mit Sinn erfüllen, die Leere, die Du fühlst, ausfüllen. Jesus möchte Dir das Leben in Fülle schenken. Heute lädt Er Dich zu einer besonderen Nähe mit sich selber in die Bewegung der Reinen Herzen ein. Ganz unabhängig davon, wie Deine Vergangenheit ausgesehen hat, kannst Du dich Jesus weihen. Du kannst das wundervollste Abenteuer Deines Lebens eingehen – das Heranreifen zur Liebe. Jesus hat die Macht, Dich fortwährend aus Deinen Niederlagen zu erheben, alle Wunden Deines Herzens zu heilen – und Er möchte dies auch tun, aber Er respektiert Deine Freiheit und wartet auf Dein „Ja“. Du kannst Ihm heute Deine Ohnmacht aufopfern, Deine Kraftlosigkeit und Erschöpfung. Du kannst Ihm Deine Träume, Deine Erwartungen und Hoffnungen weihen. Übergebe Jesus Dein ganzes Leben, so wie es gerade ist, und lass es zu, dass Jesus es verwandelt. Habe keine Angst davor, all das hinter Dir zu lassen, was nur eine Glücks­atrappe darstellt. Wenn Du nur möchtest, wird Jesus Dir die Freude eines Lebens in Fülle schenken.

Mit Deiner Entscheidung für Jesus und ein Leben nach dem Evangelium bist Du nicht allein. Schon Tausende junger Menschen wie Du haben ihr Leben Jesus geweiht, indem sie der Bewegung der Reinen Herzen beigetreten sind. Sie haben sich dafür entschieden, jeden Tag die Mühe eines Lebens in Reinheit auf sich zu nehmen – doch sie gehen diesen Weg nicht allein: Sie gehen mit Jesus, Der auferstanden ist. Auch Du kannst die Freude eines Lebens mit Jesus entdecken! Wenn Du Ihm Dein Leben anvertrauen möchtest und der Bewegung der Reinen Herzen beitreten willst, dann bekenne Jesus aufrichtig alle Deine Sünden in der Beichte, empfange die Heilige Kommunion und bete das folgende Weihegebet:

„Herr Jesus Christus, ich danke Dir, dass Du mich mit einer grenzenlosen Liebe liebst, mit einer Liebe, die vor dem Bösen beschützt, die aus den schlimmsten Niederlagen emporhebt und die die schmerzhaftesten Wunden zu heilen vermag. Ich übergebe Dir mein Gedächtnis, meinen Verstand, meinen Willen, meine Seele und meinen Leib zusammen mit meiner Geschlechtlichkeit.

Ich verspreche, bis zur sakramentalen Eheschließung keinen Geschlechtsverkehr zu vollziehen. Ich beschließe, keine pornografischen Zeitschriften, Programme oder Filme zu kaufen, zu lesen und anzuschauen. (Mädchen können hinzufügen: „Ich beschließe, mich nicht aufreizend anzuziehen und auch sonst keine lüsternen Gedanken oder Begierden bei anderen zu erwecken.“) Ich verspreche, Dir täglich im Gebet und bei der Bibellesung zu begegnen, Dich oft in der Heiligen Kommunion zu mir zu nehmen und die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes zu praktizieren. Ich beschließe, regelmäßig zu beichten, sich nicht entmutigen zu lassen und sich sofort nach jedem Sündenfall zu erheben.

Herr Jesus Christus, lehre mich, wie ich systematisch an mir arbeiten kann, um meine sexuellen Regungen und Emotionen kontrollieren zu können. Ich bitte Dich um den Mut, täglich aufs Neue gegen den Strom zu schwimmen, damit ich keine Drogen nehme und alles meide, was abhängig macht, vor allem Alkohol und Nikotin. Lehre mich, so zu handeln, dass die Liebe an erster Stelle in meinem Leben steht.

Maria, meine Mutter, führe mich auf den Wegen des Glaubens zur Quelle der Liebe – zu Jesus. Gleich dem Diener Gottes, Johannes Paul II., möchte ich mich vollkommen Dir anvertrauen: „Totus tuus, Maria!“ In Dein unbeflecktes Herz lege ich mich ganz hinein, alles, was ich bin, alle meine Schritte, jeden Augenblick meines Lebens. Selige Karoline, erbitte mir ein reines Herz. Amen!“

Informiere unsere Redaktion über dieses große Ereignis – Deinen Beitritt zur Bewegung der Reinen Herzen, damit wir Dich in das Buch der Reinen Herzen eintragen und Dir einen besonderen Segen zukommen lassen können. Schicke uns Deine Adresse, Dein Geburtsdatum und das Datum deines Beitritts zur BDRH. Erneuere diesen Weiheakt jeden Tag. Lade Jesus in Dein Leben ein, damit Er in diesem Leben wirken und Dich umgestalten kann. Und solltest Du fallen, dann erhebe Dich schnell. Kehre zu Dem zurück, Der Dich im Beichtsakrament erwartet, weil Er Dir Seine Liebe zeigen möchte, indem Er Dir die Sünden vergibt. Denke daran, Dir einen Tagesplan auszuarbeiten, in dem es konkrete Zeiten für das Gebet, die Arbeit und die Erholung gibt. Auf diese Art und Weise versäumst Du keine Zeit, die ja ein Geschenk nicht nur für Dich, sondern auch für andere ist – denn „Zeit ist Liebe“.

Wenn Du bereits der Bewegung der Reinen Herzen angehörst, dann ruft Jesus Dich heute dazu auf, Deine Weihe zu erneuern, noch mehr zu vertrauen, Ihm noch näher zu kommen, die Arbeit an sich selber noch eifriger zu gestalten. Beginne mithilfe der göttlichen Gnade das geistige Leben in Deinem Innern zu entfalten – entdecke den unerschöpflichen Reichtum der täglichen Eucharistiefeier, lass Dich von Jesus durch eine regelmäßige Beichte erziehen. Wenn Du Jesus im Allerheiligsten Sakrament des Altares anbetest, dann schafft Er in Dir Raum für das Wirken des Heiligen Geistes. Erlaube Jesus, in Dir und durch Dich zu wirken. Entdecke in den Geschehnissen des Alltags die Anwesenheit Gottes und teile die Liebe Gottes mit anderen, indem Du ein persönliches Zeugnis gibst, denn Du wurdest gesandt, um Deinen Mitmenschen die Worte des Lebens zu verkünden, die Du selber erhalten hast. Jesus bittet Dich, Zeugnis darüber abzulegen, indem Du alles niederschreibst und es an unsere Redaktion sendest.

Redaktion „Liebt einander!“

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Dezember 2015.



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