Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
Deutsch VersionChristlichen Portal

Christian Resources

Vote!

 
Die Macht des Ehesakramentes
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 3/2010 → Familie



Gott ist kein ungebetener Gast, der sich selbst einlädt, wir selber setzen Ihn sehr oft vor die Tür. Er ist da und wartet geduldig, bis wir aufhören, mit uns selber und unserem Leben zu hadern.

Unsere Ehe ist nach einer schweren Krise – einem Ehebruch – mit ungewöhnlicher Stärke der Liebe und des Glaubens wieder erblüht. Mein Mann ist zurückgekehrt und wir sind nun ein glückliches Ehepaar. Und ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass unsere Liebe jetzt viel reifer ist. Natürlich ist es jetzt anders – ähnlich wie bei dem Wein aus Kana in Galiläa. Denn „(…) wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden“ (Brief an die Römer 5, 20). Man muss jedoch mit dieser Gnade die ganze Zeit über mitarbeiten. Je mehr wir uns selber einbringen, desto mehr hilft uns Gott.

Ich habe meine Ehe ganz alleine retten müssen, verlassen von den Nahestehendsten. Ich fühlte jedoch, dass mich die Gnade Gottes und der ganze Himmel unterstützten. Ich rettete unsere Beziehung selbst dann, als mir mein Mann sagte, dass er mich nicht mehr lieben würde. Ich rettete die Würde unseres Ehesakramentes und kämpfte darum auch dann noch, als man mir sagte: „Es sind doch nicht Sie, die Ehebruch begeht!“ Ich habe doch vor Gottes Angesicht gelobt, dass ich meinen Ehemann niemals verlassen werde. Deshalb habe ich die Verantwortung für unsere Ehe auf mich genommen und betete um die Bekehrung meines Mannes (Gebete zum heiligen Josef, Litanei zum Heiligen Geist und zum Allerheiligsten Blut Christi), denn er war damals im Zustand des geistigen Todes.

Auf jeden und jede von uns warten viele Gnaden, doch wir müssen zunächst selber darum bitten. Gott ist kein ungebetener Gast, der sich selbst einlädt, wir selber setzen Ihn sehr oft vor die Tür. Er ist da und wartet geduldig, bis wir aufhören, mit uns selber und unserem Leben zu hadern. Deshalb sollten wir unsere ersten Schritte zu Gott wenden, dann erhalten wir Frieden, Kraft, Linderung und erhellende Weisung für weitere Taten.

Ich bemühe mich, gemäß der Gnade, die in meinem Leben wirkt, zu leben, und möchte diese Erfahrung auch mit Euch teilen. Die wahre Liebe fängt doch erst „in schlechten Zeiten“ an. Und genau dies war bei uns der Fall … Angesichts dieser harten Bewährungsprobe überlebte unsere Liebe dennoch. Ich habe verstanden, dass Liebe vor allem Verzeihen bedeutet. Und dann ist ein „Wunder“ geschehen und dann noch eines und noch eines – und so viele Gnaden sind auf uns herabgeflossen! Wir haben „den besseren Wein“ zum Schluss bekommen. So verhält es sich nämlich mit der Macht des Ehesakramentes – man muss nur alles Jesus anvertrauen. Es ist immer zu früh, um aufzugeben, und man kann selbst im Leid glücklich sein.

Miriam

Ich rettete die Würde unseres Ehesakramentes und kämpfte darum selbst dann, als man mir sagte: „Es sind doch nicht Sie, die Ehebruch begeht!“

E-Abonnieren

Wenn Sie eine PDF-Nummer herunterladen möchten:

  • Anmeldung, Wenn Sie unser Kunde sind und unsere Zeitschrift e-abonnieren
  • E-Abonnieren, Wenn Sie das noch nicht gemacht haben




Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Januar 2016.



Lesen Sie mehr Christian Artikel (Deutsch)


Top



Empfehlen Sie diese Seite einem Freund!

Siehe auch