Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Ich wachse
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 3/2010 → Die Bewegung der Reinen Herzen



Meine Entscheidung über den Eintritt in die Bewegung der Reinen Herzen fiel mit einem Ereignis in meiner Gemeinde zusammen. Es kamen nämlich die Reliquien der seligen Karoline zu uns. Nach der Messfeier konnte jeder davor beten. Ich empfing die Heilige Kommunion, betete das Weihegebet der BDRH und trat der Bewegung bei.

In der Vergangenheit war mein Glaube wirklich armselig gewesen. Zur Kirche ging ich meistens nur einmal in der Woche am Sonntag („weil meine Mutter es so wollte“) und an Feiertagen hin. Damals dachte ich, dass ich gar kein Bedürfnis habe, dahin zu gehen. Zu einem Umbruch kam es im Mai und Juni letzten Jahres. Ich entdeckte langsam Gott, den Sinn der Heiligen Messe, des häufigen Gebetes und der regelmäßigen Beichte. Auf die Anregung meines Beichtvaters hin fing ich an, in der Bibel zu lesen (was ich vorher niemals getan habe). Ich fing auch an, an mir selber zu arbeiten, hörte auf zu fluchen, zu lügen, meinen Feinden das Schlimmste zu wünschen …

Ich entdeckte das Gebet – vorher war es für mich lediglich eine seltene und leidige Pflichtübung. Auch meine Art zu beichten erlebte eine wahre Revolution. Früher kniete ich mich hin, sagte die Sünden auf, die ich für angemessen empfand, erledigte automatisch die Buße, versuchte, zwei Tage lang nicht zu sündigen, und kehrte dann wieder zu den alten Sünden, die mich von Gott entfernten, zurück.

So ging es einige Jahre lang. Ich schaute mir unanständige Filme an und es war mir gar nicht bewusst, dass ich sündigte. Ich steckte in einem Teufelskreis fest, aus dem ich gar nicht heraus wollte. „Weshalb auch?“, dachte ich mir.

Seit einiger Zeit bete ich ein Gebet zum Heiligen Geist, das mir meine Mutter empfohlen hat. Ich habe auch das Skapulier von einem Priester angelegt bekommen. Ich trage es immer bei mir. Ich trage es stolz und gebe nichts auf die Reaktionen anderer. Denjenigen, die es wollen, erkläre ich, um was es sich handelt, und was für eine Bedeutung das Skapulier für mich hat. Täglich bete ich den Barmherzigkeitsrosenkranz und den normalen Rosenkranz, nehme an der Heiligen Messfeier teil und empfange sehr oft die Kommunion. Ich versuche auch, ein Mal im Monat zur Beichte zu gehen. Wenn ich eine schwere Sünde begangen habe, bemühe ich mich so schnell wie möglich, diese zu beichten. Ich bete auch für den Priester, der mir den richtigen Weg gewiesen hat.

Meine Entscheidung, in die Bewegung der Reinen Herzen einzutreten, war wohl überlegt. Ich freue mich sehr, dass es diese Bewegung gibt und dass auch ich dazugehören kann. Und obwohl ich mich manchmal entmutigt fühle, weil andere mich nicht verstehen, oder wenn ich sehe, wie die heutige Welt vom Bösen beherrscht wird, die Sünde in ihr regiert und es keinen Platz für Ehrlichkeit, wahre Herzensgröße und Mitleid gibt, dann gebe ich trotzdem nicht auf, denn ich weiß, dass Jesus bei mir ist und sich meiner annimmt. Es kommen mir auch sofort die Worte unseres Erlösers in den Sinn, der gesagt hat: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“ (Matthäus 11, 28).

Ich weiß, dass Jesus jedem helfen will, ganz unabhängig davon, was für ein Leben dieser Mensch führt. Er ist Zuflucht, Hafen, Quelle, aus der jeder von uns schöpfen kann. Mein Wegweiser sind die Worte des seligen P. Popieluszko: „Täglich sollte uns die Gewissheit begleiten, dass wenn wir von anderen die Wahrheit verlangen, wir selber auch in der Wahrheit leben sollten. Wenn wir Gerechtigkeit fordern, müssen wir auch selber gerecht sein. Wenn wir Mut und Tapferkeit fordern, müssen wir selber jeden Tag tapfer und mutig sein“.

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Januar 2016.



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