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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Fürchtet die fordernde Liebe nicht!
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 3/2011 → Die Bewegung der Reinen Herzen



„Die Kirche und die Menschheit vertrauen Euch die große Angelegenheit dieser Liebe an, auf die sich Ehe, Familie und die Zukunft stützen. Sie vertrauen darauf, dass ihr sie erneuern könnt. Sie vertrauen darauf, dass ihr sie wunderschön gestalten könnt - auf menschliche und christliche Weise schön.“ (Johannes Paul II.)

„Hört nicht auf, Christus und die Mutter der schönen Liebe um diese Liebe zu bitten, die in den jungen Herzen entsteht. Vielfach wurde mir in meinem Leben das Geschenk zuteil, diese Liebe bei den jungen Menschen aus nächster Nähe zu begleiten. Durch diese Erfahrung ist mir klar geworden, um was für eine bedeutende, wichtige und große Sache es sich handelt … Ich denke, dass die Zukunft des Menschen in hohem Maße von dieser Liebe abhängt, die du und sie … die du und er in Eurer Jugend entdeckt. Es handelt sich wahrlich um ein großes Abenteuer, ist aber gleichzeitig eine große Aufgabe. Heutzutage stellt man die christlichen Aspekte der ehelichen Morallehre in vielen Kreisen verzerrt dar. Man versucht, einem ganzen Umfeld, ja sogar ganzen Gesellschaftsschichten ein Lebensmodell aufzuzwingen, welches sich selbst als „fortschrittlich“ und „modern“ bezeichnet. Dabei bemerkt man nicht, dass der Mensch bei diesem Modell, vor allem wohl die Frau, vom Subjekt zum Objekt wird (zu einem Objekt der Manipulation) und der ganze Inhalt der Liebe auf den „Gebrauch“ reduziert wird, der, sollte er auch mit beiderseitigem Einverständnis geschehen, seinem Wesen nach immer egoistisch bleiben wird. Und schließlich das Kind: Die Frucht und neue Verkörperung der Liebe zweier Menschen wird immer mehr zu einem »beschwerlichen Zusatz«. Die materialistische und konsumorientierte Zivilisation dringt in dieses wundervolle Gesamtbild der ehelichen und familiären Liebe ein und beraubt sie des menschlichen Inhalts, der von Anfang an von dem Göttlichen Gedanken und Merkmal durchdrungen war.

Liebe junge Freunde! Lasst Euch diesen Reichtum nicht rauben! Füllt Euer Leben nicht mit verunstalteten, armseligen und verfälschten Inhalten: »Die Liebe freut sich an der Wahrheit«. Sucht diese Wahrheit dort, wo sie sich wirklich befindet! Sollte es notwendig sein, so seid bereit, gegen den Strom der allgemeinen Ansichten und weitverbreiteten Mottos zu schwimmen! Fürchtet die Liebe nicht, die an den Menschen Forderungen stellt. Diese Forderungen, so wie ihr sie in der Lehre der Kirche wiederfindet, können Eure Liebe in wahre Liebe verwandeln (…).

»Damit ihr die Hoffnung bezeugen könnt, die in euch ist!« Die Kirche und die Menschheit vertrauen Euch die große Angelegenheit dieser Liebe an, auf die sich Ehe, Familie und die Zukunft stützen. Sie vertrauen darauf, dass ihr sie erneuern könnt. Sie vertrauen darauf, dass ihr sie wunderschön gestalten könnt, und zwar auf menschliche und christliche Weise schön. Dass ihr sie menschlich und christlich groß, reif und verantwortlich gestaltet“ (Johannes Paul II.).

Viele von uns haben die ungewöhnliche, großartige Einladung angenommen und gehen den Reifeweg der Liebe mithilfe der tiefen Freundschaft zu Jesus in der Gemeinschaft der Reinen Herzen. Auch Du kannst genauso auf die unermessliche Liebe Gottes zu Dir antworten!

Hier einige Auszüge aus Briefen, die in unserer Redaktion eingegangen sind:

Gregor

„Seit einigen Jahren bin ich von der Masturbation abhängig. Vor ein paar Monaten habe ich ein Mädchenkennengelernt, das für mich sehr wichtig 
geworden ist. Erst da ist mir bewusst geworden, dass ich gar nicht zu einer reinen Liebe fähig bin. Im Kampf gegen die Sucht gab es gute und schlechte Zeiten, als ich aber dieses Mädchen kennenlernte, da ist etwas in mir geschehen. Jesus näherte sich mir ein weiteres Mal in meinem Leben, und das noch viel mehr als jemals zuvor. Ich verstand, dass ich der Heilung bedurfte, wenn ich dieses Mädchen von ganzem Herzen lieben wollte. Meine Freundin ist sehr gläubig, und das gibt mir Kraft bei meinem Kampf gegen die Sucht. Wir verbringen viel Zeit gemeinsam beim Gebet, und obwohl wir weit entfernt voneinander wohnen, so fühlen wir doch eine sehr enge geistige Verbindung. Letztens bekam ich zufällig Eure Zeitschrift in die Hände. Ich fand einige Informationen über die Bewegung der Reinen Herzen. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich wohl in der Lage wäre, so schwierige Entsagungen auf mich zu nehmen, aber letztendlich habe ich mich doch dazu entschlossen, das Weihegebet zu beten und in die Bewegung der Reinen Herzen einzutreten. Ich habe mich Jesus anvertraut und sehe mein Versprechen als einen kleinen Liebesbeweis für meine Freundin. Wenn ich nun mit ihr zusammen bin, dann spüre ich die besondere Nähe unseres Freundes Jesus. Ich helfe jetzt auch ihr bei der Entscheidung, in die Bewegung der Reinen Herzen einzutreten. Wenn wir gemeinsam in der Kapelle vor das Allerheiligste Sakrament treten, fühlen wir, dass unsere Beziehung auf den stärksten Fundamenten gebaut ist. Dank der BDRH habe ich eine Chance auf eine gelungene Beziehung, denn wie der Apostel Paulus schreibt: „Männer sollten ihre Frauen wie ihren eigenen Leib lieben“ – bevor ich also einen anderen Menschen anfange zu lieben, muss ich zunächst lernen, meinen eigenen Körper zu lieben und zu achten. Mir und jedem anderen auch bietet die BDRH die 
Möglichkeit dazu!“

Katharina und Bartek

„Wir sind jetzt seit über einem Jahr zusammen. Seit Beginn unserer Beziehung bemühen wir uns, in Reinheit zu leben, deshalb haben wir uns dazu entschieden, in die Bewegung der Reinen Herzen einzutreten. Es gibt einige Gründe, die uns dazu bewogen haben. Der wichtigste Grund war unser Glaube. Wir wollen die Gebote Gottes halten und die wichtigsten Werte des Christentums bewahren. Die Bewahrung der Reinheit war uns auch deshalb wichtig, weil wir die Hoffnung haben, dass sexuelle Enthaltsamkeit gute Früchte in unserer Ehe bringen wird. Wir bestärken uns auch gegenseitig in der Überzeugung, dass der andere wirklich und bedingungslos liebt, denn ein Beweis für wahre Liebe ist nicht das Nachgeben, sondern die Fähigkeit, sich zu widersetzen, wenn Versuchungen auftauchen. Wir wollen auch die Hochzeitsnacht als etwas Außergewöhnliches und Unvergessliches erleben, denn wir möchten die Ersten füreinander sein, wenn wir körperlich und geistig zu „einem Leib“ im Ehesakrament werden. Wir wollen uns gegenseitig vollkommen verschenken und zunächst unsere Seelen, und erst danach unsere Leiber kennenlernen. Die Bewahrung der Reinheit birgt große Möglichkeiten in sich, obwohl es keine einfache Angelegenheit ist. Wir lernen uns besser kennen, vertiefen unsere Verbindung und bauen eine feste Beziehung auf. Auf diese Art und Weise fühlt sich keiner von uns ausgenutzt, sondern hat die feste Überzeugung, dass er wirklich geliebt wird – und das empfinden wir als wirklich wunderschön. Dies ist vor allem für Mädchen wichtig, damit wir die Erfahrung machen können, dass ein Mann nicht wegen unseres Körpers mit uns zusammen sein will, sondern weil ihn unsere Persönlichkeit begeistert. Dies gibt auch ein Gefühl der Sicherheit, welches aus der Überzeugung hervorgeht, dass wir zusammen sind, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen, nämlich unsere Verbindung.

Weil die Bewahrung der Reinheit uns nicht leicht fällt, haben wir einige Grundsätze aufgestellt, die uns dabei behilflich sind. Wir bemühen uns, Situationen zu meiden, die zur Sünde führen könnten. Wir lernen, uns gegenseitig zu achten. Wir reden viel miteinander, lesen viele Veröffentlichungen zu diesem Thema und beten vor allem um die Gnade der Reinheit. Wir bitten auch Euch um Gebet und geistige Unterstützung, damit wir Freude an unserer Beziehung haben und uns gegenseitig wahre Liebe schenken können.“

Margarethe

„Als ich zum ersten Mal etwas über die Bewegung der Reinen Herzen hörte, dachte ich mir, dass es sich um etwas ungemein Wertvolles handelt, was aber doch nicht ganz in unsere Zeit hineinpasst, vor allem schienen mir die Forderungen nicht umsetzbar. Ich las das Weihegebet, dachte mir aber, dass ich niemals in der Lage wäre, diese Beschlüsse einzuhalten, dass man zu viel von mir fordern würde. Ich hielt mich für einen gläubigen Menschen, der diesen Glauben auch lebt, es stellt sich jedoch heraus, dass die regelmäßige Beichte, Kommunion und Anbetung für mich nur sehr schwer einzuhalten sind. Ich entschied also, dass die Bewegung der Reinen Herzen nichts für mich sei. Ich  konnte sie aber nicht vergessen. Ich betete mehr und las von Zeit zu Zeit die Worte des Weihegebetes. Ich war weiterhin der Meinung, dass ich die Verpflichtungen des Gebetes nicht erfüllen kann, las aber aufgeregt die Zeugnisse von Menschen, die der BDRH beigetreten waren.

Es war eine unglaubliche Entdeckung, dass sogar Männer, Verlobte, Menschen verschiedenen Alters und sogar solche mit problematischen Erfahrungen mitmachen. Ich las das Gebet und mein Widerstand wurde immer schwächer. Ich stellte mir die Frage: Wenn ich doch glaube und Jesus Christus liebe, ist es mir dann wirklich nicht möglich, regelmäßig die heilige Kommunion zu empfangen? Ist es wirklich so schwer, jeden Tag ein wenig Zeit für die Schriftlesung einzuplanen? Nein! Der Entschluss zum Eintritt in die BDRH reifte in mir heran, ich hatte aber Angst vor den Versuchungen und Niederlagen. Ich dachte, ich sei schon „zu alt“ für so etwas. Als ich mich jedoch dafür entschied, hart an mir zu arbeiten, teilte ich das einem Mann mit, mit dem ich vor einiger Zeit zusammen gewesen war, woraus aber Gott sei Dank nichts wurde. Sein Kommentar dazu war kurz: „Du wirst niemals heiraten“. Da verstand ich, dass ich mich der heutigen Denkweise, die Sexualität vor der Ehe als etwas ganz Natürliches betrachtet, nicht anpassen möchte. Ich möchte gemäß der Lehre Christi leben – mit Ihm und für Ihn – denn nur dann hat alles wirklich einen Sinn.

Seit meinem Eintritt in die BDRH ist schon etwas Zeit vergangen. Es gibt keine Heilige Messe mehr ohne Kommunionempfang. Ich bete täglich das Weihegebet und lese die Heilige Schrift. Ohne die BDRH hätte ich mich wohl niemals dazu aufgerafft, diesen faszinierenden Brief Gottes an mich zu lesen. Die Anbetung gibt mir Frieden und Freude im Herzen. (…) Ich stolpere manchmal, aber ich weiß, wo und bei Wem ich Hilfe zu suchen haben. Ich möchte heiraten und eine Familie gründen, aber ich werde nicht auf meine Prinzipien verzichten, nur weil ich um jeden Preis mit jemandem zusammen sein will. Ich glaube und vertraue!“

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im März 2016.



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