Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 1/2013 → Bewegung der Reinen Herzen für Eheleute



In den 20 Jahren unserer Ehe haben wir niemals irgendwelche Pillen, Pülverchen, Kondome etc. benutzt.

An einem sehr frostigen, winterlichen Morgen nahmen wir gemeinsam mit den Kindern an einem Gottesdienst in einer alten, denkmalgeschützten Kirche teil. Nach dem Kommunionempfang übergaben wir Jesus unser gemeinsames Leben, unsere Familie, unsere Ehe, unsere Sexualität und unseren Wunsch nach einem Leben in ehelicher Reinheit. Um gemeinsam heilig zu werden, versprachen wir Gott, offen für jedes neue Leben zu sein. Am selben Tag gingen wir auch zur Anbetung in unsere Pfarrkirche und beteten das Weihegebet der Bewegung der Reinen Herzen für Eheleute. Wir übergaben Jesus unsere eheliche Reinheit und baten um Seinen Segen.

Wir haben uns am ersten Tag einer Wallfahrt kennengelernt und heirateten fünf Jahre später. Die fünf Jahre waren eine Zeit, in der wir lernten, einander zu lieben. Wir hatten beide vorher keinerlei andere Beziehungen gehabt. Unsere Liebe entwickelte sich sehr langsam: Lange mussten wir auf die erste Umarmung und den ersten Kuss warten – wir haben gelernt, aufeinander z warten. Ich wollte schon immer als Jungfrau in die Ehe gehen, dies war für mich sehr wichtig. Mein Verlobter akzeptierte meine Entscheidung, obwohl er mir zu verstehen gab, dass dies für ihn nicht so wichtig war. Ich weiß, dass der Wunsch nach sexuellem Verkehr bei einem Mann schon vor der Ehe sehr stark ist. Damals wurde mir bewusst, dass selbst so ein guter und frommer junger Mann wie mein Verlobter nur schwer den männlichen Trieb beherrschen kann, und ich verstand, wie viel von der Einstellung des Mädchens abhängt. Wir beteten gemeinsam, und obwohl wir die Reinheit bewahrt haben, so war es doch nicht ganz einfach.

In schweren Zeiten rief ich die heilige Maria Goretti um Hilfe an. Ich hatte damals gerade ein Buch über sie gelesen und betrachtete das Ganze als einen Wink der Vorsehung. Das Ausharren in der Reinheit erwies sich als sehr wichtig und fruchtbar für unsere Beziehung, wir sehen dies nun täglich. Bis heute danken wir einander für dieses Ausharren, denn dieser Bereich erleuchtet unser eheliches Leben und strahlt auch auf unsere
Kinder aus.

Es war ein wundervolles Gefühl, ganz frei vor den Altar treten zu können. Wir haben uns auch versprochen, niemals Verhütungsmittel zu verwenden. Deshalb machten wir einen Kurs über natürliche Familienplanung, wo wir lernten, unsere Fruchtbarkeit zu erkennen. Gott hat uns mit drei gewollten, geliebten, erbetenen und geplanten Kindern beschenkt.

In den 20 Jahren unserer Ehe haben wir niemals irgendwelche Pillen, Pülverchen, Kondome etc. benutzt. Und vielleicht ist dies der Grund, warum wir immer noch aufeinander warten, uns immer noch lieben, vielmehr als am Tag unserer Hochzeit, und uns gegenseitig vermissen. Unsere Liebe ist immer noch frisch und schön, und wir empfinden uns als anziehend und wollen zusammen sein. Wir lieben und respektieren uns und hegen auch eine innige Freundschaft. Wir hören nicht auf, Gott dafür zu danken, dass wir eine Gabe füreinander sind. Die Verwendung natürlicher Verhütungsmethoden schenkt uns Freiheit, und wir können einander annehmen. Wir können dadurch auch ein unglaubliches Gefühl erfahren – das Offensein für neues Leben, und zwar immer, auch dann, wenn wir es nicht geplant haben. Desto mehr verstehen wir dieses Leben als eine Gabe Gottes. Die natürlichen Methoden, die wir verwenden, schenken uns Einheit und bringen uns einander näher, sie sind die Quelle unseres Glücks.

Natürlich gibt es in unserem gemeinsamen Leben auch Streit, wie überall, vor allem was die Erziehung der Kinder anbelangt. Doch wir fühlen die Kraft des Ehesakramentes, welches wir immer wieder erneuern. Seitdem wir uns kennen, beten wir gemeinsam. Zunächst beteten wir zu zweit, jetzt gemeinsam mit den Kindern. Wir haben auch viele schwierige Jahre hinter uns, als wir keine gemeinsame Sprache finden konnten. Wir haben dies alles Gott überlassen, und die Liebe siegte schließlich. Heute danken wir Gott dafür.

Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man sich so viele Jahre lang auf seinen Mann verlassen kann und seiner Wahl treu bleibt.

Hätten wir die voreheliche Reinheit nicht eingehalten, so würden wir uns sicherlich nicht so wohl miteinander fühlen. Leider haben wir uns am Anfang unserer Bekanntschaft, beeinflusst durch einen dummen Film, einige Verhaltensweisen angewöhnt, die wir bis zum heutigen Tag nicht loswerden können. Wir kämpfen zwar damit, doch sie kommen immer wieder wie ein Bumerang zurück …

Ich denke, dass das heutige Fernsehen, das Kino und Internet, die Entstehung vieler Verhaltensweisen beeinflussen, die man dann nur schwer los wird. Es ist so mühsam, Bilder, die man gesehen hat, aus dem Kopf zu verbannen … Deshalb verzichten wir auf den Fernseher und haben so viel mehr Zeit füreinander.

Wir danken Gott für jeden Tag, den wir miteinander verleben dürfen, und dafür, dass Er Wunder in unserem Leben wirkt. Ein Wunder ist für uns die Tatsache, dass wir nach vielen Jahren der Suche auf die Gemeinschaft der Hauskirche gestoßen sind. Dort haben wir Menschen gefunden, auf deren Gebet wir immer zählen dürfen. Ein weiteres Wunder ist, dass Gott uns nach 20 Jahren Ehe das so stark erbetene Haus geschenkt hat. Er hat uns die Freude erfahren lassen, etwas „Eigenes“ zu besitzen, obwohl wir immer noch nicht wissen, wie wir es schaffen sollen, all die Kredite und Zahlungen zu tilgen. Doch dies lässt uns noch mehr auf Gott und die Fürsprache der Heiligen vertrauen, denn „was hast du, was du nicht von oben bekommen hast?“… Jeder weitere Tag unseres Lebens auf dieser Erde ist für uns ein Wunder, denn diese Welt ist doch nur eine Haltestelle auf dem Weg zur Ewigkeit – zum ewigen Zusammensein mit Christus … Unser Ausharren in gegenseitiger Liebe und Treue ist für uns ein wahres Wunder.

Wir haben Angst um unsere Kinder, denn die Pornografie ist heutzutage allgegenwärtig, aber wir vertrauen darauf, dass der Herr seinen Engel sendet, um sie vor dem Bösen in dieser Welt zu behüten.

Wir danken Euch für diese Zeitschrift, und dass Ihr solche unpopulären Inhalte verbreitet. Möge Gott Euch segnen!

Ein Ehepaar

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im März 2016.



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