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Die unendliche Würde und der Wert eines jeden Menschen
   

Autor: Pater Mieczysław Piotrowski SChr,
Liebt einander! 3/2013 → Familie



Weihnachten spricht davon, zu welch großer Würde jeder Mensch von Gott erhöht wurde. Es ist eine Glaubenswahrheit, dass Jesus Christus sich durch Seine Menschwerdung als das Wort Gottes mit jedem Menschen vereint hat (vgl. Gaudium et spes, 22).

Auf diese Weise bewirkte Gott, dass jeder Mensch vom Augenblick seiner Empfängnis an eine unendliche Würde und einen unendlichen Wert besitzt, außerdem ein unantastbares Recht auf Leben und Gewissensfreiheit. Über die Würde des Menschen entscheidet seine Menschlichkeit, mit der Christus verbunden ist. Deshalb besitzen Erwachsene dieselbe Würde und dasselbe Recht auf Leben wie Menschen, die eben erst empfangen wurden; Menschen, die geistig behindert sind ebenso wie solche, die den Nobelpreis erhalten haben, und Bettler ebenso wie Millionäre.

Aus der Wahrheit über die unendliche Würde eines jeden Menschen stammt das grundlegende Recht auf Leben und Gewissensfreiheit für alle ohne Ausnahme. Kein Gremium kann in einer demokratischen Abstimmung über die Möglichkeit der Tötung von Ungeborenen, über Euthanasie oder künstliche Befruchtung, mit der unabdingbar eine Selektion und Tötung vieler menschlicher Lebewesen verbunden ist, entscheiden.

Der selige Papst Johannes Paul II. stellte fest: „Auf diese Weise befinden sich die Gesetze, die in Form der Abtreibung und der Euthanasie die unmittelbare Tötung unschuldiger Menschen für rechtmäßig erklären, in totalem und unversöhnlichem Widerspruch zu dem allen Menschen eigenen unverletzlichen Recht auf Leben und leugnen somit die Gleichheit aller vor dem Gesetz“ (Evangelium vitae, 72); „Abtreibung und Euthanasie sind also Verbrechen, die für rechtmäßig zu erklären sich kein menschliches Gesetz anmaßen kann. Gesetze dieser Art rufen nicht nur keine Verpflichtung für das Gewissen hervor, sondern erheben vielmehr die schwere und klare Verpflichtung, sich ihnen mithilfe des Einspruchs aus Gewissensgründen zu widersetzen. (…) Es ist daher niemals erlaubt, sich einem in sich ungerechten Gesetz, wie jenem, das Abtreibung und Euthanasie zulässt, anzupassen, »weder durch Beteiligung an einer Meinungskampagne für ein solches Gesetz noch dadurch, dass man bei der Abstimmung dafür stimmt«“ (Evangelium vitae, 73).





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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2018.



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