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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Weshalb brauchen wir Wunder?
   

Autor: Mirosław Rucki,
Liebt einander! 1/2014 → Zeichen und Wunder



Johannes, der geliebte Jünger Christi, konnte mit eigenen Augen viele Dinge sehen, die ihn zum Glauben führten. Weil er seine Erfahrungen mit anderen teilen wollte, beschrieb er einige Situationen, die er für die überzeugendsten hielt: „Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen“ (Johannes 20,30).

Was sind das für „Zeichen“, die den Glauben erwecken können? Können wir auch heute von Gott Zeichen erwarten oder Gott sogar darum bitten?

Der hl. Paulus erinnert daran, dass Gott durch „Zeichen, Wunder und machtvolle Taten“ das von ihm verkündete Evangelium (2.Korinther 12,12) bestätigte. Diese drei Dinge betreffen die absolute Macht Gottes über die Natur und können dazu beitragen, den Glauben in uns zu erwecken.

Der Unterschied besteht darin, dass die Bibel von Zeichen spricht, wenn es sich um ein vorher angekündigtes übernatürliches Ereignis handelt. Gott kündigt an, dass etwas geschehen wird – und es geschieht, meistens den Naturgesetzen zum Trotz. Auf diese Weise erfüllte sich die Ankündigung der Geburt des Messias: „Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben“ (Jesaja 7,14). Auch in heutigen Zeiten können wir von Zeichen sprechen, wenn sich Prophezeiungen erfüllen, die vor Tausenden von Jahren ausgesprochen und in der Bibel niedergeschrieben wurden: die Rückkehr der Juden nach Israel entgegen der geschichtlichen Logik, der starke Anstieg der Anzahl von Christen trotz Verfolgungen und Tötung von über 170 Tausend Gläubigen jährlich. Vor allem aber die unglaublichen und den Naturgesetzen zuwiderlaufenden Verwandlungen von Brot und Wein in Blut und Fragmente menschlichen Herzgewebes, die sich auch in den letzten Jahren ereigneten. Gemäß der Ankündigung soll es genauso sein, deshalb finden die Bekenner Christi eine Bestätigung für ihre Überzeugungen. Die Skeptiker wiederum haben einen ernst zu nehmenden Grund, um an die erlösende Macht Gottes zu glauben.

Außerdem haben wir es mit Wundern zu tun, die in der Bibel als Machtäußerung Gottes bezeichnet werden. Jesus offenbarte sehr oft seine Macht über die Natur, indem Er den Sturm beruhigte, Kranke heilte und durch seine Berührung das reinigte, was nach dem Gesetz Moses unrein war – ganz entgegen dem Grundsatz, dass die Berührung des Unreinen Ihn selbst unrein machen würde. Das Wichtigste an diesen Wundern war nicht die Bewunderung und das Entzücken, welches sie hervorriefen, sondern der Beweis, dass Jesus die Macht besitzt, uns aus der Sklaverei der Sünde und des Todes zu befreien. Als sich die Gelegenheit ergab, den Gelähmten zu heilen, demonstrierte Jesus seine Macht, die Seele zu heilen: Zuerst erließ Er dem Gelähmten seine Sünden, dann gab Er ihm die körperliche Gesundheit wieder.

Warum sollte Jesus, der in seiner Kirche lebt und wirkt, nicht auch heute ähnliche Zeichen wirken? Wie die Juden vor zweitausend Jahren Zeichen brauchten, die die Gottheit Jesu beglaubigten, und die Heiden, denen man das Evangelium verkündet hatte, ebenfalls eine übernatürliche Bestätigung für dessen Wahrhaftigkeit benötigten, so braucht auch die heutige Welt Zeichen und Wunder, um sich davon zu überzeugen, dass Gott es ernst meint mit der Sünde, der Gerechtigkeit und dem Gericht. Wir alle sind in Seinen Augen Sünder und verdienen den ewigen Tod, aber die Gerechtigkeit Jesu Christi deckt die menschlichen Sünden zu, und jeder, der an Jesus glaubt, sich von der Sünde abwendet und im Zustand der heilig machenden Gnaden leben möchte, entgeht dem strengen Gericht.

Vor einiger Zeit habe ich einen Brief von jemandem erhalten, der sich für einen Verstandesmenschen, einen Rationalisten, hielt. Er fragte, warum im finsteren und rückständigen Mittelalter so oft Wunder geschahen, heutzutage aber, wo alle gebildet sind und viel mehr über die uns umgebende Welt wissen, Wunder nicht mehr vorkommen. In meinem Antwortschreiben berichtete ich von vielen Wundern, die sich vor Kurzem ereignet haben, quasi noch zu meinen Lebzeiten, und die ich nicht infrage stellen kann, obwohl ich eine akademische Ausbildung habe und sogar einen Doktortitel in Technischen Wissenschaften. Doch diese Wunder passten höchstwahrscheinlich nicht in das Weltbild dieses „Rationalisten“, denn er hat mir nie mehr geschrieben.





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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2018.



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