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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Wie wir zum Glauben fanden
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 2/2014 → Geistige Bedrohungen



Am darauffolgenden Tag rief ich meine Frau wie gewohnt von der Arbeit aus an, wo sie mir erzählte, dass sie in dieser Nacht eine reale Begegnung mit den Mächten des Widersachers hatte.

Mein Name ist Wolfgang, und ich bin 30 Jahre alt. Seit 2008 bin ich glücklich mit meiner Frau Elisabeth verheiratet, unser Glück wird von unseren 3 Kindern: Philipp (3 ½ Jahre), Miriam (2 Jahre) und Thomas (4 Monate) vervollständigt.

Ich entstamme einer Familie, in der meine Kindheit und Jugend kein „Honiglecken“ waren, das Elternhaus war alles andere als harmonisch. Mein Vater war ein nicht sonderlich erfolgreicher Unterhaltungsmusiker, der sich mit Nebenjobs über Wasser zu halten versuchte, und der vom katholischen zum protestantischen Glauben konvertierte, um mehrmals heiraten zu können. Wir wechselten unzählige Male unseren Wohnsitz, irgendwo richtig Fuß zu fassen, wurde zum Ding der Unmöglichkeit. Ich wurde römisch-katholisch getauft, mehr aus Tradition als aus Überzeugung, denn der Glaube spielte bei uns nur eine sehr untergeordnete Rolle. Trotzdem trat ich der Jungschar bei, war sogar Ministrant!

Ich empfing das Sakrament der Erstkommunion, weil jeder in der Schule dort vertreten war, als es jedoch zur Vorbereitung auf die Firmung kam, wurde mir elternseitig eingetrichtert, dass es hierbei nur darum ging, wer die teureren Geschenke von seinem Firmpaten erhielt und diese ganze Sache nicht wichtig sei.

Also ließ ich die Firmung aus und entfernte mich (wie die meisten Jugendlichen meiner Zeit) immer weiter von der Kirche. Der Messbesuch beschränkte sich auf Schulgottesdienste und sporadische Sonntagsmessen, sowie die traditionellen Gottesdienste mit der Feuerwehr.

Der 12. Juli 2002 – der Tag, der meine Zukunft grundlegend verändern sollte. Durch eine verirrte SMS während meiner Präsenzdienstzeit trat eine wunderbare Person in mein Leben: Elisabeth, meine spätere Ehefrau, durch die nun endlich Stabilität und Struktur einkehren sollten.

Kurz nach unserem Kennenlernen bekehrten sich meine Schwiegereltern in spe und befreiten sich aus den Zwängen er Esoterik, in die besonders Ilse, Elisabeths Mutter, mit Familienaufstellung, Chakrenlehre, Homöopathie etc. verstrickt war.

Anfangs kamen wir nicht damit zurecht, dass sich von nun an alles um den Glauben drehte, wir waren zeitweise regelrecht genervt, dass sie uns ständig zum Besuch der Sonntagsmesse drängten. Elisabeth ließ sich zu einigen Einkehrtagen hinreißen, ich zweifelte jedoch damals stark an der Glaubwürdigkeit der Priester, die dort predigten und den Heiligen Geist zur Heilung herabriefen. Die Schwiegereltern pilgerten auch nach Medjugorje, von wo sie mir eine Wundertätige Medaille in Gold mitbrachten, die ich seither an einer Kette um den Hals trage.

Obwohl ich so skeptisch war, änderte sich in meinem Umfeld plötzlich einiges; die Beziehung zu meinem Vater und meiner Stiefmutter zerbröckelte zusehends, und es kam schließlich so weit, dass mich mein Vater aus der Familie schmiss, als ich Kritik an seinem Lebensstil übte, da mir die Tatsache sauer aufstieß, dass er neben seiner (nunmehr dritten) Ehefrau auch noch eine Geliebte hatte!

Diese Geliebte experimentierte mit „Weißer Magie“, die sie mich auch spüren ließ: Am nächsten Morgen, nach dem Aufwachen, bekam ich einen Erstickungsanfall und konnte nicht mehr atmen. Instinktiv betete ich aus Angst, ich könnte sterben, und der Druck ließ nach. Später erfuhr ich, dass auch meine Halbschwester, die bei dem „Familienrausschmiss“ dabei gewesen war, dasselbe erleiden musste.

Nach dem Einzug in unser zwischenzeitlich gebautes Haus im Jahre 2007, beschlossen Elisabeth und ich zu heiraten. So kam es, dass ich 2008 in einer einzigartigen Form das von meinen Eltern als unnötig titulierte Sakrament der Firmung von meinem Traupriester gespendet bekam. Ich spürte eine Veränderung in mir, konnte diese allerdings nicht zuordnen.

Die Trauung ging uns sehr nahe, da auch meine leibliche Mutter und meine Geschwister anwesend waren, mit denen ich 15 Jahre lang keinen Kontakt gehabt hatte.

Nach der Geburt unseres Sohnes Philipp im Jahre 2009 begann der Prozess der Bekehrung:

In der Nacht vor unserem ersten Messbesuch als Familie hatte meine Gattin einen Albtraum, ein paar Wochen später folgte der nächste. Sie träumte von einem Dämon, der von ihr Besitz ergreifen wollte, was sie tagelang in Angst versetzte. Abermals einige Wochen später kam es mir mitten in der Nacht vor, als würde jemand durch das Haus laufen, ich hörte gellendes Lachen, erwachte dadurch und sah eine Fratze.

Am darauffolgenden Tag rief ich meine Frau wie gewohnt von der Arbeit aus an, wo sie mir erzählte, dass sie in dieser Nacht eine reale Begegnung mit den Mächten des Widersachers hatte, die sich darin äußerte, dass sie für kurze Zeit wie gelähmt war. Sie wollte die Hand zu mir bewegen und den Kopf drehen, aber beides gelang ihr nicht. Ich erzählte Elisabeth von meinem Erlebnis in der gleichen Nacht, und wir waren uns beide sofort einig, dass wir unser Leben ändern mussten und Gott unser Mittelpunkt werden sollte.

Meine Frau verbrachte die folgenden Tage bei ihren Eltern, da sie während meiner Arbeitszeit aus Angst keinesfalls allein gelassen werden wollte.

In der nächsten Nacht, welche ich alleine verbrachte, hörte ich abermals Schritte, dieses gellende Lachen und quietschende Geräusche, die an das (jedem wohlbekannte) Kratzen langer Fingernägel an einer Schultafel erinnerten. Plötzlich verspürte ich einen großen Druck auf meinem Brustkorb und merkte, dass die Wundertätige Medaille um meinen Hals immer heißer und heißer wurde. Ich bekam kaum Luft und konnte mich nicht bewegen. Instinktiv begann ich, das „Gegrüßet seist du Maria“ zu beten, und augenblicklich verschwand der Druck. Schweißgebadet richtete ich mich auf, alles war still.

Am nächsten Morgen erzählte ich meiner Frau von meinem Erlebnis.

Wir begannen von da an mit dem gemeinsamen Rosenkranzgebet, gingen zur Beichte und besuchten jeden Sonntag die Heilige Messe. Wir besuchen seither Exerzitien und Heilungseinkehrtage, pilgern nach Medjugorje und erziehen unsere mittlerweile 3 Kinder im christlichen Glauben.

Eine besondere Ehre war die Möglichkeit, dem kurz darauf verstorbenen Exorzisten und charismatischen Pater Rufus Pereira von meiner Bekehrung erzählen zu dürfen und von ihm gesegnet zu werden. Er hat mir sehr geholfen, besonders meinen Eltern zu vergeben und meine Vergangenheit aufzuarbeiten.

Seit 2012 bin ich auch als Pfarrgemeinderat in meiner Gemeinde tätig.

Ich danke unserem Herrn und Gott für diesen harten, aber wirkungsvollen „Tritt in den Hintern“ und bitte durch die Fürsprache Mariens und die Barmherzigkeit Jesu um weitere Stärkung im Glauben, um Frieden und Einheit auf der ganzen Welt! Amen!

Wolfgang

Ich heiße Elisabeth und bin 29 Jahre alt. Mein Mann Wolfgang, mit dem ich seit 2008 verheiratet bin, ist 31 Jahre alt. 2009, 2011 und 2012 kamen unsere Kinder Philipp, Miriam und Thomas. Ich bin zwar grundsätzlich katholisch aufgewachsen, allerdings bestand unser christliches Leben hauptsächlich aus dem Besuch der Sonntagsmesse und dem täglichen Abendgebet, das immer gleich ablief.

Als ich im Jugendalter war, kam ich durch meine Mutter mit Esoterik in Berührung. Sie litt seit meiner Geburt an Angstzuständen und kam irgendwann an eine Psychologin, die auch Familienaufstellung nach Bert Hellinger praktizierte. Danach fing sie auch an, an die Chakrenlehre zu glauben, „schützte“ sich und ihre Kinder, indem sie unsere Aura mit „positiver“ Energie umhüllte, und wir kamen auch an einen katholischen Priester (!), der mit der Wünschelrute unser Haus abging, um Wasseradern ausfindig zu machen (dieser Priester hat sich Gott sei Dank mittlerweile davon losgesagt). Es war zwar nicht so, dass die Esoterik so einen hohen Stellenwert bekam – meine Eltern hielten weiter am regelmäßigen Besuch der Heiligen Messe fest – aber es reichte, dass ich mich von Gott entfernte und nach der Firmung nur mehr zu besonderen Anlässen in die Kirche ging.

Im Juli 2002 lernte ich durch eine „verirrte“ SMS meinen späteren Ehemann Wolfgang kennen. Wenige Monate später zog ich bereits zu ihm in die Wohnung.

Wolfgang kam aus eher schwierigen Verhältnissen. Seine Mutter war bereits die 2. Ehefrau seines Vaters, der zum evangelischen Glauben konvertiert war, nur damit er ein zweites Mal kirchlich heiraten konnte. Als Wolfgang 6 Jahre alt war, verließ der Vater die junge Familie, um ein drittes Mal zu heiraten. Wolfgang blieb bei seinem Vater, seine beiden jüngeren Brüder bei der Mutter. Er wuchs mit einem Stiefbruder auf und bekam später noch einen Halbbruder. Der Kontakt zur Mutter wurde von Vater und Stiefmutter unterbunden, und so kam es, dass er 15 Jahre lang seine Mutter und seine leiblichen Brüder nicht sah. Der Vater war ein ziemlich unehrlicher Unterhaltungsmusiker, der viele Leute um Geld betrog, welches sie ihm gutgläubig geborgt hatten, und wechselte dutzende Male den Wohnsitz. Wolfgang litt sehr unter dem Verhalten seines Vaters, der den Leuten immer etwas vorspielte und über „Leichen“ ging, um sein „Star-Image“ aufrecht zu erhalten. Zur Zeit unseres Kennenlernens hatte er nebenbei auch noch eine Geliebte.

In meiner Familie jedoch fand mein Freund endlich Stabilität und eine liebevolle Atmosphäre, und er schätzte die Aufrichtigkeit, die bei uns herrschte. So verbrachte er sehr bald mehr Zeit in meinem Elternhaus als bei sich Zuhause, was seinen Vater und die Stiefmutter erzürnte. Als ich es auch noch wagte, den Lebensstil seines Vaters (im Beisein seiner Geliebten) zu kritisieren, kam es zum Eklat und er schrie Wolfgang und mich an, sagte, dass er keinen Sohn mehr habe, Wolfgang sei für ihn gestorben. Die Geliebte beschäftigte sich damals mit „Weißer Magie“ und ich vermute (kann es mir auch nicht anders erklären), dass mein Mann deshalb gleich am nächsten Morgen einen schlimmen Erstickungsanfall hatte. Seine Halbschwester, die beim Eklat dabei gewesen war und für uns Partei ergriffen hatte, erlitt das Gleiche.

Meine Eltern bekehrten sich 2003 bei Exerzitien, wo meine Mutter von ihren Angstzuständen geheilt wurde. Anfangs kamen wir nicht mit ihrem Lebenswandel klar, denn meine Eltern besuchten nun sehr oft weitere Exerzitien und redeten nur mehr von der Kirche. Wir waren schon genervt, weil sie uns so oft zum Besuch der Sonntagsmesse drängten. Einige Male ließ ich mich aber dann doch überreden, zu Einkehrtagen mitzufahren, wo ich auch jedes Mal die Beichte ablegte.

2008 heiratete ich meinen Mann nach fast 6 Jahren „wilder Ehe“. Die Hochzeit ging uns sehr nahe. Wolfgangs Vater stand bei der kirchlichen Hochzeit in der hintersten Ecke, und lief am Ende beim Auszug davon, als er sah, dass Wolfgangs leibliche Mutter und die Brüder, mit denen wir 2 Monate vorher endlich wieder Kontakt aufgenommen hatten, bei uns waren. Seither haben wir ihn nicht mehr gesehen.

Noch im gleichen Jahr wurde ich mit unserem Sohn Philipp schwanger. Ich nahm mir vor, wenigstens mit meinem Baby regelmäßig das Abendgebet zu sprechen, so wie meine Eltern das tagtäglich mit mir gemacht haben. Zwei Wochen nach der Geburt unseres Kindes - es war Mariä Himmelfahrt - wollten wir das erste Mal gemeinsam in die Kirche gehen. In der Nacht davor hatte ich allerdings einen schlimmen Albtraum mit einem Dämon in Menschengestalt. Obwohl mir der Traum große Angst gemacht hatte, versuchte ich, ihn zu verdrängen, und freute mich darauf, unserem Traupriester unser neues Familienmitglied vorzustellen. Wie es der Zufall wollte, spendete uns nach der Messe noch ein neu geweihter Priester den Primizsegen.

Einige Wochen später hatte ich wieder einen Albtraum, in dem ich, nachdem eine andere Person Anzeichen von Besessenheit zeigte, plötzlich selbst spürte, wie etwas Besitz von mir nahm. Wieder wachte ich schweißgebadet auf.

Abermals ein paar Wochen später, als unser kleiner Sohn etwa 3 Monate alt war, wachte ich eines Morgens auf und sah, dass im Vorraum Licht brannte. Doch als ich aufstehen und nachsehen wollte, warum das Licht aufgedreht war, konnte ich plötzlich den Kopf nicht heben, etwas hielt mich fest. Irritiert griff ich zu meinem Mann hinüber, der neben mir im Bett schlief, konnte aber auch meine Hand nicht bewegen!  Ich konnte mich einfach nicht bewegen!!! Ich schloss ganz fest die Augen und betete in Gedanken „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes…“. Dann hörte ich ein lautes Pfeifgeräusch wie von einem Dampfkessel - es war, als würde ich das, was es auch immer war, wütend davon schnauben hören. Danach konnte ich mich wieder ganz normal bewegen und aufstehen. Das Licht, das ich im Vorraum gesehen hatte, war weg. Ich war ganz entsetzt, dass es offenbar wirklich so etwas wie eine spirituelle Welt gibt, die wir mit unseren menschlichen Sinnen nicht erfassen können.

Eigentlich glaubte ich, dass mein Mann mich nun für verrückt halten würde, doch er erzählte mir am folgenden Abend, dass er ebenfalls eigenartige Erlebnisse gehabt hatte. Er hörte unerklärliche Schritte im Haus, gellendes Lachen, und er sah auch vor seinem inneren Auge eine hässliche Fratze. Weil mein Mann arbeiten musste und ich keinesfalls allein bleiben wollte, verbrachte ich den nächsten Tag und die nächste Nacht bei meinen Eltern. Mein Mann erzählte mir später, dass er in dieser Nacht, wo er allein war, im Bett plötzlich einen starken Druck auf der Brust spürte, und dass die Wundertätige Medaille, die er um den Hals trug, glühend heiß wurde. Nachdem er „Gegrüßet seist du Maria...“ zu beten begonnen hatte, hörte alles wieder auf.

Wir gingen von nun an oft beichten, fingen bald mit dem täglichen Rosenkranzgebet an und besuchten jeden Sonntag die heilige Messe. Ich hatte allerdings trotzdem regelmäßig alle 2-3 Wochen Angriffe und Bedrängnisse des Widersachers zu überstehen (wenn auch lange nicht mehr so heftig). Diese hörten erst zwei Jahre später auf, als ich das Glück hatte, bei einem echten Exorzisten namens Pater Rufus Pereira vorsprechen zu können (leider verstarb er einige Monate später). Er segnete mich und gab mir exorziertes Weihwasser zu trinken. Er sagte mir dann, dass mein Schwiegervater einen sehr großen Hass auf mich hat, weil ich ihm seinen Sohn „weggenommen“ habe, und ich deswegen derartige Angriffe und Bedrängnisse durchmachen musste. Meinem Mann war Pater Rufus auch eine große Hilfe, sodass er seinem Vater sein schlechtes Verhalten vergeben konnte.

Heute bin ich meinem Schwiegervater sehr dankbar, weil ich ohne seinen Hass wohl nie so ein wirkungsvolles Bekehrungserlebnis gehabt hätte!

Gelobt sei der Herr!

Elisabeth





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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2018.



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