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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Gottes Plan
   

Autor: Marie Cofta,
Liebt einander! 3/2017 → Bewegung der Reinen Herzen für Eheleute



Viel zu selten betrachten wir uns selbst als Teil von Gottes großem Plan. Versunken in den Alltag, gelingt es uns nicht, unser Leben durch die Brille des Übernatürlichen zu betrachten.

Gottes Plan

Diese Schwäche ist eine Konsequenz der Erbsünde. Dabei gehören wir als körperliche und geistige Wesen zwei Welten an. Die Geschichte unseres Lebens ist in die unfassbare Erzählung des Schöpfers eingeschrieben, die eine nie endende Geschichte der Liebe ist.

Die Genealogie der Person

Wir gehören zu Gott, wir sind Seine von Ihm gewollten Kinder. Die Basis unserer gesamten Geschichte ist also die Liebe. Jene Liebe, die über die Beziehung der Heiligen Dreifaltigkeit bestimmt, wird auf die menschliche Gemeinschaft übertragen. Der Ort ihrer Verwirklichung ist die Ehe und die Familie.

Wir als Menschen haben keine Schöpfermacht. Diese hat nur Gott allein. Der gleiche, der die Welt erschaffen und den Menschen gewollt hat. Johannes Paul II. schreibt: „Die Genealogie der Person ist also zunächst mit der Ewigkeit Gottes verbunden und erst danach mit der menschlichen Elternschaft“ (Brief an die Familien, 9). Dieser Gott ist es, der uns das Leben gibt. Mehr noch, Er lädt uns Kleine zur Mitarbeit ein: Der Mensch, der in den Schöpfungsprozess Gottes einbezogen wird, wird zum „Mit-Schöpfer“ des anderen Menschen. Gott der Schöpfer vollbringt durch die menschliche Geburt immer wieder neu das Wunder der Schöpfung. Dies ist eine große Ehre! Es gibt keine Menschen, die, zu bewusster Elternschaft berufen, nicht gerührt an der Wiege ihres Nachkommen stehen würden, bewegt vom Ergebnis dieser Mitarbeit! Da ist nun ein Mensch, aber nicht nur im biologischen Sinn dieses Wortes, wo wir einen sterblichen Leib sehen, denn hier ist ein Mensch, der von Gott mit einer Seele beschenkt wurde, die niemals stirbt: Ein neues menschliches Wesen, das zur Existenz als Person berufen ist. „Diese Berufung öffnet sich nicht nur dem Zeitlichen, sondern in Gott öffnet sie sich der Ewigkeit“, so lesen wir weiter im Brief an die Familien (Nr. 9).

Die Geschichte unseres Lebens ist in die unfassbare Erzählung des Schöpfers eingeschrieben, die eine nie endende Geschichte der Liebe ist

Gott hat den Menschen als Sein Bild und Gleichnis erschaffen (vgl. Gen 1,27). Jeden von uns hat Er also gewollt, und mehr noch: Weil Er sich zu seiner Vaterschaft bekennt, hört Er nicht auf, sich um uns zu kümmern. Mit jedem hat Er auch einen Plan, dessen Ziel es ist, ihn zur Fülle des Glücks zu führen, welches in der Teilnahme an Seiner Göttlichen Natur liegt (vgl. 2 Petr 1,4).

Eine Tür zu zwei Welten

Eine Familie, die sich in der Perspektive von Gottes Plan verwirklichen und kennen lernen will, die die Wahrheit über ihre Existenz finden will, auch im Kontext der großen Menschheitsgeschichte, muss ganz an den Anfang zurückgehen, also zu besagtem Schöpfungsakt. Dann wird sie verstehen, dass sie ein Ort ist, in dem sich die Tür zu zwei Welten öffnet. In ihr wird der neugeborene Mensch nicht nur von seinen Eltern allmählich in die menschliche Gemeinschaft eingeführt, sondern er tritt auch durch die Taufe in die Gemeinschaft der Kirche ein, also in einen viel tieferen Bereich. „Die Kirche findet so in der aus dem Sakrament geborenen Familie ihre Wiege und den Ort, wo sie sich mit den Generationen der Menschheit und diese mit sich verbindet“, erinnert Papst Johannes Paul II. in seinem apostolischen Schreiben Familiaris Consortio (FC, 15). Wenn wir von diesen beiden Gruppen sprechen, verwenden wir nicht ohne Grund die Formulierung „Menschheitsfamilie“ und „Kirchenfamilie“.

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Oktober 2020.



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