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„Freie Liebe“ – eine tödliche Gefahr für die eheliche Liebe
   

Autor: Jacek Pulikowski,
Liebt einander! 2/2018 → Familie



Die Geschlechtlichkeit ist nach der Absicht des Schöpfers ein wunderschöner und heiliger Bereich der Weitergabe menschlichen Lebens. Man könnte auch sagen: ein Bereich der Miterschaffung eines neuen Menschen im Zusammenwirken der Eltern mit Gott selbst.

„Freie Liebe“ – eine tödliche Gefahr für die eheliche Liebe

Gott lässt die Eltern (vertrauensvoll und … wehrlos) zur Mitarbeit mit sich am Werk der Erschaffung eines neuen Menschen zu, welcher dank seiner unsterblichen Seele vom Zeitpunkt der Zeugung an ewig existieren wird. Die menschliche Person erreicht durch die Zulassung zu diesem Werk den Höhepunkt ihrer Würde, denn sie könnte nichts Wunderbareres im Leben tun. Doch der Mensch, der einen freien Willen erhalten hat, kann das Geschenk der Geschlechtlichkeit und das damit untrennbar verbundene Geschenk der Fruchtbarkeit auf eine unwürdige Weise nutzen, die Gott beleidigt. Der Mensch kann (ich stimme dem nicht zu, sondern stelle nur diese traurige Tatsache fest) im Bereich der Geschlechtlichkeit im Widerspruch zu ihrer natürlichen Bestimmung handeln, also auf entartete Weise. Ein keuscher (sprich: heiliger) Mensch handelt auf vernünftige und freie Weise. Er erkennt mit seinem Verstand, was gut ist und was schlecht, während er mit seinem Willen das Gute wählt und das Böse verwirft, ohne Rücksicht zu nehmen auf eine mögliche „Unrentabilität“ der Folgen dieser Entscheidung (letztendlich sogar um den Preis des eigenen Lebens).

Der Bereich der Geschlechtlichkeit wird, wenn er nicht völlig der Kontrolle des Verstands und des Willens unterliegt, oder wenn er dieser Kontrolle entrissen wird, zunehmend durch Reaktionen angetrieben, die dem Trieb entspringen (unter Ausschluss von Willen und Verstand). Er wird dann zu einer schrecklich destruktiven Kraft. Er kann die vielversprechendste Lebenskarriere zerstören und einen Menschen zum Ruin führen. Eine ungezügelte Sexualität kann das zeitliche und ewige Glück eines Menschen total zunichtemachen und unwahrscheinliche Verwüstung in seiner Umgebung hinterlassen. Dies betrifft den Menschen in jeder Berufung, angefangen bei der Ehe bis hin zum Priestertum. Nicht von ungefähr sagte die Muttergottes in der Botschaft von Fatima, dass die meisten Seelen wegen Sünden gegen die Keuschheit in der Hölle sind.

Ein Geschenk von der Zeugung an

Um ernsthaft an irgendein Thema heranzugehen, muss man erst einmal wenigstens ansatzweise grundlegende Fakten des jeweiligen Themas nennen. Beginnen wir deshalb mit der Bestimmung der Normen, mit der Beschreibung der Ordnung in diesem sensiblen Bereich, welcher die Sexualität ist. Im Augenblick der Zeugung wird das Geschlecht des Kindes festgelegt – es ist ein Mädchen oder ein Junge. Die Eltern und Geschwister sowie die nächste Umgebung sollten sich nicht nur über das Kind überhaupt freuen, sondern über das Kind genau dieses Geschlechts. Bei der Erziehung des Kindes sollte man ihm dabei helfen, sein jeweiliges Geschlecht zusammen mit dessen biologischen Folgen und sozialen Funktionen zu akzeptieren. Ein Junge sollte von Anfang an als zukünftiger Vater angenommen und auf diese Rolle vorbereitet werden. Seine Erziehung sollte von Stolz begleitet sein, dass er ein Mann ist, und von der Hinführung zu der Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und sich für die seinem Schutz anvertrauten Personen aufzuopfern. Ein wichtiges Element der Erziehung sollte die praktische Vermittlung dessen sein, dass man die Verantwortung für die Folgen seiner Taten trägt. (So ganz nebenbei: Ich denke, dass der größte Mangel in der Welt, der geradezu existenzbedrohend für sie ist, das dramatische Schwinden männlicher Verantwortungsbereitschaft ist).

Eltern, die im geschlechtlichen Bereich ungeordnet leben, äußern allein auf die Frage nach „diesen Dingen“ schon Angst, und die Kinder verstehen das ganz klar so, dass sich in diesem Bereich Böses verbirgt

Mädchen sollten mit Wertschätzung behandelt werden, als zukünftige Mütter. Ein Mädchen sollte dazu erzogen und darauf vorbereitet werden, im Leben eine Mutterrolle auszuüben. Das Gefühl der eigenen Würde als zukünftige Mutter sollte von klein auf in dem Mädchen herangebildet werden. Es sollte ganz natürlich und von jüngsten Jahren an zur zweiten Natur der Frau werden, sich selbst zu achten und Achtung für sich einzufordern (ohne hochnäsig zu sein). Sehr wichtig ist auch, die Mädchen an Fürsorgefunktionen für andere Menschen heranzuführen, insbesondere für kleine, arme, kranke, hilflose und bedürftige Menschen… – die Vorbereitung auf die Mutterschaft also. Die größten Tragödien im Leben machen Frauen durch, die für ihre Traumkarriere nicht nur auf die körperliche Mutterschaft verzichtet haben, sondern auch alle Anzeichen der Mütterlichkeit losgeworden sind, sich des Genius der Weiblichkeit vollkommen entledigt haben. Sie sind… wie Männer geworden. Manchmal sind sie sehr zufrieden mit sich, geradezu stolz. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sie objektiv betrachtet tief unglücklich sind… ohne es selbst richtig zu wissen. Sie haben sich von der Natur entfernt, vom weisen Plan des Schöpfers. Gott weiß wirklich besser als wir selbst, was gut für uns ist.

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im November 2020.



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