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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Falsche Propheten
   

Autor: Małgorzata Sołtyk,
Liebt einander! 4/2018 → Zeitgenössische Bedrohungen



Harmonie mit der Welt, Selbstvervollkommnung, ein im Menschen verborgenes unbegrenztes Potential, positives Denken, eine neue Religion des Friedens, die alle guten Elemente aller auf der Welt existierenden Religionen verbindet, die uralte Weisheit heidnischer Religionen… Diese scheinbar wunderschönen Schlagworte tragen ernsthafte Gefahren für das geistliche Leben des Menschen in sich.

Falsche Propheten

Jesus der Herr hat noch vor Seinem Leiden und Tod am Kreuz eine sehr wichtige Warnung ausgesprochen: „Gebt Acht, dass euch niemand irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele irreführen. […] Dann werden viele zu Fall kommen und einander hassen und verraten. Viele falsche Propheten werden auftreten und sie werden viele irreführen. Und weil die Missachtung von Gottes Gesetz überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten. Wer jedoch bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet“ (Mt 24,4-5.10-13).

Eine neue Ära

Die Worte Jesu enthalten eine unveränderliche Wahrheit, die auch wir uns heutzutage zu Herzen nehmen sollten. Seit dem Leben Christi hier auf Erden sind schon viele falsche „Erlöser“ aufgetreten, die ihre eigene Idee für die Schaffung eines Paradieses auf Erden und für die Beglückung des Menschen hatten. Die Geschichte lehrt uns, dass die Folgen des Wirkens solcher Personen stets tragisch waren. Es genügt hier zum Beispiel, den Kommunismus zu erwähnen, den Versuch, eine Welt ohne Gott zu schaffen, der Millionen von Menschen den Tod brachte. Auch heute breitet sich sowohl offen als auch verdeckt eine Idee aus, die die Menschen von Christus, der Quelle der einzigen Wahrheit, und von der Kirche, der Verwalterin der Gnade Gottes, wegführt. Es handelt sich dabei um das sog. „New Age („Neue Ära“): die utopische Ansicht, dass eine neue Ära der geistigen Vielfalt und Kraft (Ära des Wassermanns) herannaht, in der die bisherigen gesellschaftlichen Strukturen aufgelöst werden, um die Menschheit zur vollkommenen Freiheit und zum Glück zu führen“ (Schwester Michaela Pawlik OP, Utopijny raj – New Age [dt.: Das utopische Paradies: New Age], Sandomierz 2008).

Die verborgene Gefahr

Die Schwierigkeit bei der Bestimmung der Grenzen des Wirkens der New-Age-Bewegung besteht darin, dass sie so einen geistigen Mischmasch darstellt. Sie entlehnt Begriffe und Elemente aus verschiedenen Religionen, auch aus dem Christentum, wobei sie deren eigentlichen Sinn verzerrt. Daher ist die Warnung Jesu des Herrn und sein Aufruf zur Wachsamkeit so wichtig: „Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte“ (Mt 7,15-17).

New Age widerspricht dem ersten Gebot. In dieser Bewegung ist der Mensch sich selbst sein eigener Gott. Er selbst bestimmt für sich seine eigenen Prinzipien und Werte. Gott hat hier nichts mehr zu sagen

Die Zeugnisse bekehrter Personen zeigen so manches Mal auf, wie leicht man beispielsweise dadurch in die Irre geführt werden kann, dass in der Praxis eines Bioenergotherapeuten Heiligenbilder hängen, oder weil der Heiler oder Hellseher die Namen Jesu und Mariens oder die der Heiligen anruft, oder weil er etwas aus der Bibel zitiert. Trotz dieser Maskierung wirken Okkultisten, also Menschen, die sich geheimer Kräfte bedienen, durch die Macht des bösen Geistes.

Glaube „auf die Schnelle“

Der Aufbau einer Beziehung zu Gott, die geistliche Entwicklung, das alles sind keine einfachen Dinge. Es ist ein Prozess, der dem Menschen Demut, Geduld, Gottvertrauen, das Mitwirken mit Seiner Gnade sowie den Kampf gegen die eigenen Schwächen abverlangt. Es ist eine Aufgabe für das ganze Leben. Angebote, die einen schnellen geistlichen Effekt, eine „Wundermethode“ für die Erleuchtung, eine leicht zu erlangende „Erlösung“ ohne Kreuz und Leiden versprechen, sind eine Falle. Selbst wenn sie Elemente aus dem Christentum enthalten, haben sie nichts mit ihm zu tun. Als Beispiel kann hier die „Laterne des Gipfels“ dienen, ein Kult mit weltweiter Verbreitung, der den Menschen angeblich eine „Himmelfahrt“ ermöglicht, ohne dass man erst auf den Tod warten müsste, und ein Weiterleben als unsterblicher Meister (der Herr Jesus wird dort ebenfalls als einer der „in den Himmel gefahrenen“ Meister dargestellt).

Die Schwierigkeit bei der Bestimmung der Grenzen des Wirkens der New-Age- Bewegung besteht darin, dass sie einen geistigen Mischmasch darstellt

Moira Noonan, die zwanzig Jahre lang in der New-Age-Bewegung war (ihre Geschichte ist in „Liebt einander!“ in dem Artikel „Trügerischer Mystizismus“ nachzulesen), berichtet: „Ich kenne die Gebete der »Laterne des Gipfels«, weil ich mit ihnen verbunden war. Sie verwenden Gebete und Rosenkränze, die eine einzige Verhöhnung des katholischen Glaubens sind. Ihre Rosenkränze sind nicht mit Kreuzen versehen, sie haben dafür ihre eigenen heiligen Medaillen. Sie beten das Vaterunser, aber sie verändern die Worte. Sie beten das Gegrüßet seist du Maria, aber sie lassen die Worte weg: »Bitte für uns Sünder«. Sie bedienen sich des Gebets zum hl. Erzengel Michael, aber sie nennen ihn »Meister Michael«. Er ist dort auch ein »in den Himmel aufgefahrener« Meister!“ Die Elemente, die dem Christentum entnommen wurden, machen diesen Kult nicht christlich, sondern sollen ihm nur den Anschein der Glaubwürdigkeit verleihen.“

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Dezember 2020.



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